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Nahostkonflikt: Israelische Flugzeuge greifen Gaza-Stadt an

    Nahostkonflikt: Israelische Flugzeuge greifen Gaza-Stadt an

    Augenzeugen zufolge greifen israelische Kampfflugzeuge Gaza-Stadt an. Die Stadt liegt im Norden des Gazastreifens. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ordnete kürzlich einen Angriff auf das palästinensische Gebiet an. Er warf der Hamas einen Verstoß gegen den Waffenstillstand im Gazastreifen vor. Nach Sicherheitskonsultationen mit dem Regierungschef am Dienstag teilte Netanjahus Büro mit, die Armee sei angewiesen worden, „sofort größere Angriffe im Gazastreifen durchzuführen“.

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    Der Waffenstillstand trat am 10. Oktober in Kraft, zwei Jahre nach den Angriffen der islamischen Terrororganisation Hamas und ihrer Verbündeten auf Israel und dem Beginn des daraus resultierenden Krieges im Gazastreifen. Augenzeugen zufolge zielten die israelischen Luftangriffe auf das Gebiet in der Nähe des größten Krankenhauses nördlich von Gaza-Stadt. Die Zahl der potenziellen Opfer sei nicht bekannt, hieß es. Auch radikalislamistische Hamas-Medien berichteten über die Schießerei.

    Israels Verteidigungsminister: Hamas wird einen hohen Preis zahlen

    Medienberichten zufolge kam es im südlichen Gazastreifen trotz der Waffenruhe bereits früher zu Schüssen. Das israelische Armeeradio berichtete, bewaffnete Mitglieder der Hamas hätten das Feuer auf israelische Soldaten eröffnet. Nach Angaben palästinensischer Augenzeugen wurden daraufhin mehrere Gebiete in der Gegend von Rafah beschossen. Derzeit können nicht alle Informationen unabhängig überprüft werden.

    Israels Verteidigungsminister Israel Katz sagte, die Hamas werde „einen hohen Preis für die Verletzung der Vereinbarung zahlen, israelische Soldaten in Gaza anzugreifen und die getöteten Geiseln zurückzugeben.“ Mit dem Angriff habe die Hamas eine „rote Linie“ überschritten. Darauf wird die israelische Armee ernsthaft reagieren. Die Hamas werde das Doppelte oder Dreifache zahlen, sagte Katz.

    Trotz des Waffenstillstands wurden mehr als 90 Palästinenser getötet

    Seit Beginn eines Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas am 10. Oktober im Rahmen des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump kam es immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden bereits mehr als 90 Palästinenser getötet. Erst vor einer Woche wurden zwei israelische Soldaten bei einem Raketenangriff getötet.

    Hamas hat die Übergabe weiterer Geiselleichen angekündigt

    Der bewaffnete Flügel der Hamas kündigte an, dass die für Dienstag geplante Übergabe der geborgenen Überreste der Geiseln verschoben werde. Als Grund wurde angegeben, dass Israel gegen den Waffenstillstand verstoßen habe. Dies werfen sich beide Konfliktparteien gegenseitig vor. Die Übergabe aller im Gazastreifen entführten Geiseln – einschließlich der Überreste toter Geiseln – an Israel ist Teil eines Waffenstillstandsabkommens zwischen der Hamas und Israel.

    Bisher wurden die sterblichen Überreste der Geiseln stets von Vertretern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben. Am Montagabend übergab die Hamas erneut die sterblichen Überreste. Eine forensische Untersuchung in Israel ergab jedoch, dass es sich um einen Israeli handelte, dessen Leiche im Herbst 2023 von der Armee nach Israel zurückgebracht worden war. Dies löste in Israel große Wut und Empörung aus und veranlasste Netanyahu zu Sicherheitskonsultationen über das weitere Vorgehen.

    Verzögerung bei der Übergabe der Geiselleichen

    Im Rahmen des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump sollte die Hamas vor mehr als zwei Wochen insgesamt 28 Geiselleichen übergeben. Allerdings hat die militante Truppe die 13 Leichen noch nicht zurückgebracht und verwies auf die schwierigen Bedingungen vor Ort. Medienberichten zufolge erwägt Israel als Reaktion auf die Verzögerung nun unter anderem, das von ihm kontrollierte Gebiet im Küstenstreifen auszuweiten.

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