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Polzins Kopf schwirrt: Welcher HSV-Star soll jetzt auf die Bank?

    Polzins Kopf schwirrt: Welcher HSV-Star soll jetzt auf die Bank?

    Auch HSV-Trainer Merlin Polzin wird am Sonntag in Köln die Qual der Wahl haben. Foto: WITTERS

    Polzins Kopf schwirrt: Welcher HSV-Star soll jetzt auf die Bank?

    Im Pokalspiel in Heidenheim (1:0) nahm Merlin Polzin für den HSV fünf Wechsel vor. Nach dem Einzug ins Achtelfinale erwartet ihn am Sonntag in Köln (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) das nächste Bundesligaspiel – und ein riesiges Luxusproblem für den Trainer. Polzin weiß: „Einfacher wird es nicht, wenn es darum geht, individuelle Positionsentscheidungen zu treffen.“

    Vor allem der zentrale Mittelfeldspieler bereitet dem Trainer sowohl Freude als auch Kopfzerbrechen. Mit Nicolai Remberg, Fabio Vieira und dem in Heidenheim geschonten Albert Sambi Lokonga kämpfen drei Topspieler um lediglich zwei vakante Stellen im Personal.

    HSV-Profi Sambi Lokonga hat im DFB-Pokal eine Pause erhalten

    In der Schüssel konnte Polzin das Problem recht einfach lösen. Sambi Lokonga bekam eine Verschnaufpause und an seiner Stelle feierte Vieira (der gesperrt und verletzt war) an der Seite von Remberg seine Rückkehr in die Startelf. Doch wie wird der Trainer in Köln entscheiden?

    Tatsächlich führt derzeit kein Weg an Sambi Lokonga (Torschütze in zwei der letzten drei Bundesligaspiele) vorbei. Gleiches gilt für Remberg, der mit sechs Jahren nicht nur als Sweeper, sondern auch zunehmend spielerisch überzeugt. Arsenal-Leihspieler Vieira ist wohl der beste Spieler im Kader des HSV und will mit aller Kraft seinen Stammplatz zurückerobern. In Heidenheim schoss er den umstrittenen Elfmeter, den Robert Glatzel zum Siegtreffer verwandelte (83.).

    HSV-Profi Remberg weiß um seinen Wert für die Mannschaft

    Remberg geht den Dreikampf sportlich an. „Nur wenn man diese Qualität hat, treibt es einen. Nur so kann man besser werden“, sagt der ehemalige Kieler. „Du kannst dich nicht ausruhen. Du musst in jedem Spiel dein Niveau erreichen, sonst ist jemand anderes genau da.“ Remberg ist sich seines eigenen Werts bewusst: „Ich denke, mein Spiel ist etwas defensiver. Die anderen beiden haben vorne ihre Qualitäten, obwohl ich auch glaube, dass Sambi etwas tiefer stehen kann.“ Am Dienstagabend fuhr er mit einem Lächeln fort: „Ich denke, der Trainer hat jetzt eine klare Vorstellung davon, wie und wo er etwas tun muss.“

    Nicolai Remberg (links) und Albert Sambi Lokonga (2.v.r.) könnten problemlos als Stürmer im Mittelfeld des HSV agieren.

    Polzin hat jedenfalls die Qual der Wahl. „Es ist großartig“, sagt er mit Blick auf die Mannschaft, die ihm zur Verfügung steht. „Denn wir haben einen Kader, der nicht nur groß ist, sondern im Moment auch mit nur einem verletzten Spieler auskommen muss.“ Mit Ausnahme von Warmed Omari, der für den Rest des Jahres ausfällt, hat Polzin viel zu bieten. „Ich bin sehr froh, dass ich aus dieser Gruppe die richtige Kombination an Spielern bekommen kann – und dass ich am Sonntag wieder die ein oder andere Entscheidung treffen kann.“

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    Wie werden sie aussehen? Remberg und Sambi Lokonga sollten zunächst die Oberhand behalten, Vieira wird die Alternative sein, wenn Polzin stärker nach vorne drängen will. Außerdem werden im Vergleich zum Spiel gegen Heidenheim Torwart Daniel Heuer Fernandez (anstelle von Daniel Peretz), Jean-Luc Dompe (rechts vorne für Alexandre Roesing-Lelesit) und voraussichtlich auch Nicolas Capaldo (rechts in der Dreierkette für Jordan Torunarigha) ins Team zurückkehren. Aber Polzin muss noch drei Tage Training absolvieren.

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