Es dauerte bis zur 13. Runde der Vorsaison, bis GAK den ersten Sieg in der Bundesliga einfuhr. Vedana hatte in dieser Saison „nur“ zwölf Spieltage. Mit einem 3:1-Heimsieg gegen Altach können die Red Jackets um Trainer Ferdinand Feldhofer durchatmen. Wie schon in der Vorsaison beim 2:1-Sieg gegen die WSG Tirol war es ein Eigentor, das vor 4.738 Besuchern in Liebenau den ersten Dreier sicherte.
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Bei der 0:1-Niederlage gegen den LASK nahm GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer vier Änderungen vor. Da der australische Neo-Nationalspieler Jacob Italio voraussichtlich den ganzen Herbst verletzungsbedingt ausfallen wird und Dominik Frizier ebenfalls ausfällt, wurden beide Außenfeldplätze mit Thomas Schistl und Thorsten Schreibel besetzt. Im Angriff setzte Feldhofer auf die Paarung Ramiz Harakate und Alexander Hofleitner anstelle von Tio Sipot und Christian Lichtenberger. Letzterer sollte den langen Ball dem flinken Franzosen zuspielen, was jedoch nur selten gelang.
Das ursprüngliche Ziel der Red Jackets war eine Koproduktion zwischen den beiden Offensivkräften. Harkate hatte nach einem kurzen Freistoß von Hofleetner viel Platz auf der rechten Seite. Seine einfache Flanke fand seinen Angriffspartner am anderen Pfosten und erzielte seinen ersten Treffer für den GAK (38.). Die Erleichterung in der Merkur Arena war riesig. Harkates erster Weg führte direkt zur Trainerbank, wo er seinen Trainer umarmte.
Altach glich schnell aus
Die Athleten hatten bereits gefährlichere Möglichkeiten, obwohl die Spitzenspieler nicht zum Einsatz kamen. Anders war es bei Altachers, der nur eine echte Torchance brauchte. Und dafür war Torwart Jakob Meyerhofer verantwortlich: Mit einem Freistoß 25 Meter vor dem Tor ließ der Torwart nur eine Ein-Mann-Mauer aufsteigen, der Altacher Patrick Greil nutzte dies gnadenlos aus und versenkte den Ball wuchtig und flach ins Eck – Meyerhofer zog vergeblich ab (42.).
Doch an diesem Samstag, Allerheiligen, haben die Grazerinnen und Grazer ihren Glauben nicht verloren. Zur Halbzeit konnte Kapitän Daniel Madderner sofort mit seinen Teamkollegen jubeln und ersetzte Torschütze Hofleetner. Nach einer Ecke von Tobias Koch, der in den ersten 45 Minuten die Binde trug, drückte Altachs Srijan Herstik den Ball unglücklich ins eigene Tor (50.). Der GAK schaffte es am ersten Spieltag dieser Saison beim 2:2-Unentschieden gegen Sieger Österreich, zwei Tore in nur einem Spiel zu erzielen.
Am Ende war es gegen die Vorarlberger, die beim 3:1-Sieg über Kapfenberg unter der Woche 120 Cup-Minuten spielen mussten, nicht ausschlaggebend, dass Zetteni Jano nur drei Minuten nach der erneuten Führung verschoss, nachdem er völlig alleine vor Torwart Dejan Stojanovic stand. In der Nachspielzeit startete GAK, während alle den Schlusspfiff forderten, sogar noch einmal einen Gegenangriff: Mederner bediente Harkate und dieser lupfte zum Endstand. Die Begeisterung war grenzenlos.
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