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Formel 1: Das ist das größte Comeback der Geschichte

    Formel 1: Das ist das größte Comeback der Geschichte

    Die Formel 1 hat im Kampf um den Weltmeistertitel bereits ein tolles Comeback erlebt. Sollte es Max Verstappen jedoch 2025 gelingen, den Titel zu verteidigen, wäre das ein neuer Höchstwert – das größte Comeback in der Formel-1-Geschichte. Nach dem Grand Prix in Zandvoort, dem 15. Rennwochenende der Saison, lag der Niederländer bereits 104 Punkte hinter dem damaligen WM-Spitzenreiter Oscar Piastre.

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    Seitdem hat er an fünf Wochenenden insgesamt 68 Punkte gesammelt und ist damit an die Spitze der Meisterschaft vorgerückt, die Lando Norris in Mexiko innehatte. Die Briten liegen derzeit 36 ​​Punkte hinter McLaren. Da noch vier Grand-Prix-Wochenenden ausstehen, sind Überholmanöver nicht auszuschließen. Wie historisch dieses Comeback sein wird, lässt sich aufgrund der unterschiedlichen Punktesysteme und Anzahl der Rennen objektiv nur schwer einschätzen. Wie ist das Jahr 1964, als John Surtees zur Hälfte der Saison 20 Punkte hinter Jim Clark lag, aber schließlich den Titel gewann, im Vergleich zu heute? Damals gab es nur zehn Rennen, von denen aufgrund gestrichener Ergebnisse nur sechs gewertet wurden und nur neun Punkte für den Sieg. Statistiker errechneten jedoch, dass es sich zur Saisonhalbzeit um den größten prozentualen Verlust handelte, den ein Fahrer jemals einstecken konnte – 67 Prozent.

    Hunt gegen Lauda 1976

    Im legendären Weltmeisterschaftskampf 1976 gewann James Hunt mit einem Rückstand von 26 Punkten in acht von 16 Rennen zur Saisonmitte. Aufgrund eines schweren Brandunfalls auf dem Nürburgring verpasste Lauda zwei Rennen und sein Comeback sechs Wochen später war vielleicht genauso wertvoll wie der Weltmeistertitel. Sebastian Vettel war derjenige, der trotz relativ großem Rückstand zweimal Weltmeister wurde. In der Saison 2012 lag er nach seinem Heim-GP in Hockenheim 44 Punkte hinter Fernando Alonso. Sechs Rennen später, beim Großen Preis von Korea, übernahm er mit einem Start-Ziel-Sieg einen Vorsprung von sechs Punkten in der Meisterschaft.

    Mit 13 Punkten Vorsprung ging er in das Saisonfinale in Brasilien – doch nach einer Kollision kurz nach dem Start wurde es erneut eng: Vettel fiel auf den letzten Platz zurück, Alonso schien auf Titelkurs zu sein. Doch unter chaotischen Wetterbedingungen konnte Heppenheimer auf den sechsten Platz zurückkehren – genug, um zum dritten Mal Weltmeister zu werden, drei Punkte vor Alonso, der als Zweiter die Ziellinie überquerte. Auch 2010 schien Vettel lange Zeit ein Außenseiter im WM-Kampf zu sein. Fünf Fahrer, Lewis Hamilton, Jenson Button, Fernando Alonso, Vettels Red-Bull-Teamkollege Mark Webber und Heppenheimer, kämpften damals um den Titel. Nach 10 von 19 Rennen war Vettel Vierter in der Meisterschaft, 24 Punkte hinter Hamilton.

    Aufholjagden ohne Erfolg

    Im legendären Weltcup-Finale in Abu Dhabi lag er 15 Punkte hinter Alonso. Mit dem Sieg sicherte er sich dennoch seinen ersten Titel – denn Fernando Alonso blieb hinter Renault-Pilot Vitaly Petrov hängen und konnte nur als Siebter die Ziellinie überqueren. Allerdings führten große Aufholjagden nicht immer zum Erfolg: 2016 lag Lewis Hamilton nach den ersten vier Rennen der Saison insgesamt 43 Punkte hinter Nico Rosberg und baute in den nächsten sieben Rennen einen Vorsprung von 19 Punkten aus. Doch am Ende hieß der Weltmeister Rosberg. Auch weil Hamilton wegen eines Motorschadens in Malaysia aufgeben musste.

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    Durch die tödlichen Unfälle von Ayrton Senna und Roland Ratzenberger in der „dunklen Saison“ 1994 lag Williams-Pilot Damon Hill nach sieben Rennen 37 Punkte hinter Michael Schumacher – damals nur zehn Punkte vom Sieg entfernt. Mit nur einem Punkt Vorsprung ging der Deutsche in das Saisonfinale in Adelaide. Das bis heute heftig umstrittene Aufeinandertreffen der beiden bescherte Schumacher seinen ersten von sieben Weltmeistertiteln.

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