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Erster Stimmungstest für Trump: Demokraten gewinnen Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey

    Erster Stimmungstest für Trump: Demokraten gewinnen Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey

    Die Demokratin Abigail Spanberger (46) hat am Dienstag die Gouverneurswahl im US-Bundesstaat Virginia gegen die Republikanerin Winsome Earle-Sears gewonnen. Dies berichteten einige US-Medien übereinstimmend. Auch in New Jersey siegte ein Demokrat bei der Gouverneurswahl: Mickey Sherrill (53) siegte gegen den Republikaner Jack Ciatarelli, wie aus Prognosen des auf Wahlanalysen spezialisierten Dienstes Decision Desk Headquarters hervorgeht.

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    Spanberger war Virginias erste Gouverneurin

    Die beiden Gouverneurswahlen galten als erster Stimmungstest für US-Präsident Donald Trump (Republikaner) fast ein Jahr nach seiner Wiederwahl zum Präsidenten. Spanberger ist Virginias erste gewählte Gouverneurin. Vier Jahre später wechselt Virginia erneut vom Republikaner zum Demokraten. Spanberger, eine ehemalige Kongressabgeordnete und CIA-Agentin für den Auslandsgeheimdienst, präsentierte sich im Wahlkampf als starke Gegnerin von Trump und warf dem Präsidenten vor, „Chaos“ im Land zu verbreiten.

    Virginia hat etwa neun Millionen Einwohner. Viele in dem Bundesstaat südwestlich der Hauptstadt Washington lebende Bundesbedienstete sind von Massenentlassungen und dem von Trump angeordneten aktuellen Haushaltsstopp (Shutdown) im Staatsapparat betroffen. Der bisherige republikanische Gouverneur Glenn Youngkin kandidierte nicht für eine Wiederwahl.

    New Jersey bleibt in demokratischer Hand

    New Jersey hatte bereits von 1993 bis 1997 eine Gouverneurin: die Republikanerin Christine Todd. Der Staat war bereits in den Händen der Demokraten und ist es immer noch.

    Parallel zu den beiden Gouverneurswahlen fand in New York eine Bürgermeisterwahl statt, bei der auch der demokratische Kandidat, der linke Kandidat Johran Mamdani, gewann. Trumps republikanischer Kandidat Curtis Sliwa liegt mit Abstand auf dem dritten Platz.

    Sowohl Demokraten als auch Republikaner sind in Schwierigkeiten

    Laut einer Umfrage von Reuters und Ipsos Institute liegt die Zustimmungsrate zu Präsident Trump derzeit bei 43 Prozent. In Virginia litten die Republikaner unter der Drohung der Trump-Regierung, Bundesangestellte zu entlassen. In New Jersey war die Finanzierung des Tunnelbaus unter dem Hudson River betroffen. Laut einer Wählerbefragung in Virginia stimmten 98 Prozent derjenigen, die gegen Trump eine Rolle spielten, für Spanberger. Juan Benitez, ein 25-jähriger Erstwähler, sagte, er habe wegen Trumps Einwanderungspolitik und der Schließung der Regierung für die Demokraten gestimmt.

    Sein Name stand aufgrund eines Haushaltsstreits zwischen Republikanern und Demokraten im Bundesparlament nicht auf dem Stimmzettel, und Trump machte den derzeitigen Regierungsstillstand für seine Niederlage der Republikaner verantwortlich. Er nannte Mamdani, der die Wahl in New York gewann, einen Kommunisten. Politische Beobachter sehen die Republikaner in einem Dilemma: Sie sind auf Trumps Basis angewiesen, während seine Politik gemäßigten Wählern Angst macht. Für die Demokraten stellt sich die Frage, welcher Kurs erfolgversprechender ist: der pragmatische Ansatz oder der linke Ansatz.

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