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Zverev verliert Nervenkampf und scheidet aus – Becker klagt: „Er ist selbst schuld“

    Zverev verliert Nervenkampf und scheidet aus – Becker klagt: „Er ist selbst schuld“

    Alexander Zverev schied bei den ATP Finals aus und kämpfte mit sich selbst. Foto: imago/LaPresse

    Zverev verliert Nervenkampf und scheidet aus – Becker klagt: „Er ist selbst schuld“

    Ein enttäuschendes Ende einer enttäuschenden Saison auf Tour: Alexander Zverev verpasst das angestrebte Halbfinale der ATP Finals in Turin. Zverev kam gegen Felix Auger-Aliassime nicht an seine Höchstform heran und verlor im entscheidenden Gruppenspiel einen Nervenkampf mit 4:6, 6:7 (4:7).

    Nach 2:07 Stunden verwandelte der Kanadier den ersten Matchball und beendete Zverevs Traum von einem versöhnlichen Jahresausklang. Der Hamburger musste zweieinhalb Monate nach der Niederlage in der dritten Runde der US Open die nächste bittere Niederlage gegen Auger-Aliassim hinnehmen und verpasste damit seinen fünften Final-Halbfinaleinzug. Allerdings trifft der Sieger am Samstag (frühestens um 20.30 Uhr/Sky) auf die Nummer 1 der Welt, Carlos Alcaraz.

    Damit bleibt Zverev im Jahr 2025 nur noch ein ATP-Tour-Titel. Im April triumphierte er in München. Obwohl er die Saison auf dem dritten Platz der Weltrangliste beendete – beim Davis-Cup-Finale, wo er am Donnerstag in Bologna mit dem Team Deutschland auf Argentinien trifft, hat er immer noch Chancen auf einen prestigeträchtigen Erfolg im Mannschaftswettbewerb.

    Zverevs Sonnenfinsternis kostete den ersten Satz

    Vor dem Match hatte Zverev ausgerechnet, dass er „eine sehr realistische Chance auf den Einzug ins Halbfinale“ habe. Doch Auger-Aliassime, bekannt für seine Indoor-Erfahrung, begegnete ihm in der ersten Runde zumindest auf Augenhöhe. Das Spiel hatte nicht viele Höhepunkte; Beide Spieler servierten zunächst konzentriert und hielten die Spiele kurz.

    Doch dann verlor Zverev in einem kritischen Moment die Konzentration: Plötzlich führte Auger-Aliasim beim Aufschlag seines Gegners mit 5:4 und 40:0. Zverev wehrte sich erneut, doch der vierte Satzball des Kanadiers war da. „Er ist selbst schuld“, sagte Boris Becker am Mikrofon von Sky, „er war im entscheidenden Moment offensichtlich zu passiv.“

    Zverevs Gegner nun gegen Alcaraz

    Dann saß der Schock in den Knochen des Deutschen – Zverev zuckte bei einem zweiten Aufschlag mit 131 km/h zusammen und beging einen Doppelfehler am Netz. Das Spiel entwickelte sich dann zu einem Nervenkampf, in dem Auger-Aliasime viele Chancen vergab. Zverev argumentierte und beschwerte sich, während er mit der Box sprach – eine 24. Niederlage im 78. Spiel der Saison war kurz darauf die logische Konsequenz, da Auger-Aliassime trotzdem im Tiebreak punktete.

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    Im zweiten Halbfinale am Samstag (nicht vor 14 Uhr/Sky) treffen Topfavorit Yannick Sinner und Überraschungsmann Alex de Minaur aus Australien aufeinander. Sinner ist nun seit 29 Spielen auf Hartplätzen in der Halle ungeschlagen und geht mit einer Bilanz von 12:0 in das Spiel gegen de Minaur. (Seite)

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