Nach 45 Minuten im U17-WM-Achtelfinale gegen England hatten die Österreicher eine Torbilanz von 10:1. Das Beste war am Ende ein 4:0-Sieg gegen die leicht favorisierten Island Kickers. Es lässt sich nicht leugnen, dass die örtliche Jugendmannschaft zu den Titelanwärtern aufgestiegen ist. An diesem Erfolg hatte auch Sebastian Prodel Anteil. Der ehemalige A-Nationalspieler ist seit Dezember 2024 Leiter der österreichischen Jugendnationalmannschaften und auch im Training und in der Spielerauswahl tätig.
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Kirchberger führt den Erfolg der Mannschaft auf mehrere Eigenschaften zurück: „Sie sind eine intakte Mannschaft, die unheimlich erfolgshungrig ist. Eine so technisch versierte Mannschaft hat es schon lange nicht mehr gegeben. Sie ist sowohl mit als auch ohne Ball äußerst sicher und äußerst übergangsstark. Da können nicht viele andere Nationen mithalten“, sagte er über die Mannschaft. Reife: „Es war bemerkenswert, wie die Mannschaft nach der Verletzung von Dominik Dobbis aus der Krise herausgekommen ist.“ Auch Prodl freut sich über die Aufmerksamkeit, die dem WM-Helden zuteil wird. „Es ist schön zu sehen, dass wir im Rampenlicht der Medien stehen. Das steigert das Interesse enorm.“
Der Elfmeterkönig im Fokus
Gegen die Briten geriet Johannes Moser erneut in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Diesmal verwandelte der Klagenfurter nicht nur seinen vierten Elfmeter im laufenden Wettbewerb, sondern erzielte rund zehn Minuten später auch sein erstes Turniertor aus der Partie. Prodl würdigt die herausragenden Leistungen Lieferings, der in seiner Jugend zunächst bei Treibach und dann beim KAC spielte, mehr als seine fußballerischen Fähigkeiten. „Persönlichkeit und Persönlichkeit sind mindestens genauso wichtig und Johannes ist einfach ein wahnsinnig intelligenter Mensch. Er hat auch eine Klasse abgelegt. Insgesamt hat Moser derzeit fünf Tore erzielt und liegt damit hinter dem Portugiesen Anísio Cabral auf Platz zwei der Torschützenliste.
Der volle Fokus liegt auf Japan
Für Prödl gilt derselbe Cabral auch mit Portugal als Top-Favorit auf den Titel: „Auf dem Papier haben sie den stärksten Kader und die meisten Möglichkeiten“, erklärt der 73-fache Spieler der Mannschaft, fügt aber hinzu: „Im Moment machen wir uns keine Sorgen darüber, was kommt, sondern konzentrieren uns nur auf Japan. Sie sollten nicht unterschätzt werden, ihre Größe und Portugal sollten viel Bedeutung haben. Versuchen, es wird schwieriger, durchzukommen, aber ich würde jeder Mannschaft Anerkennung zollen.“ ein Favorit sein.
Das österreichische U17-Team kämpft am Freitag (13.30 Uhr, Sky) um den Einzug ins Halbfinale. Es wird das erste für die Jugendmannschaft seit der U20-Weltmeisterschaft 2007 sein, an der Prödl selbst als Spieler teilnahm.
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