Einladung von Nana-Geschäftsführerin Xenia Daum und Herausgeber Hubert Paterer gefolgt George Neal (Präsident Industrieverband), Daniella Bauer (GF Economy SK Rapid), Bastian Baumann (GM Park Hyatt Vienna), Florian Czink (CEO Schlumberger), Bernhard Hohenegger (Vorstand Bank99), Franz Solta (CEO Gavista), Gabriel Schlaganfall (GF Ströck Brot) und Benedikt Wolfram (CEO Austro Holding). Für Ihr leibliches Wohl sorgte ein Kärntner Spitzenkoch Hubert Wallner und ein steirischer Winzer Willie Sattler Aus Gamlitz.
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„Wir haben acht Jahre Wohlstand verloren, unsere Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung liegt auf dem Niveau von 2017“, sagt Neil Clartex, Präsident von IV. Es reicht nicht nur nicht aus, Kanzler Herbert Kickle zu meiden, es fehlt auch ein kohärentes Narrativ für die Zukunft, das Renten-, Gesundheits- und Föderalismusreformen für das Land umfasst. Da der Haushalt 2027 fällig ist, sieht Neil die Koalition auf Messers Schneide.
Falsche Prioritäten
Für Schlumberger-Chef Czink setzt die Regierung die falschen Prioritäten: Statt die Preise im Einzelhandel zu kontrollieren, sollte sich die Politik besser um die zu hohen Energiekosten kümmern. Auch Werbeleiterin Solta und Bäckerei-Chef Strok schließen sich an. Letzterer wirkt sich durch massiv gestiegene Kosten in seiner arbeits- und energieintensiven Branche gleich doppelt negativ aus. Und Wolfram, zu dessen Holding neben Anteilen an Bene und Neudorfler auch die Bäckereikette Anchor gehört, sagt: „Bei fast allen unserer Investitionen können wir uns Lohnerhöhungen und Energiepreise nicht leisten und müssen daher Mitarbeiter abbauen.“ Bankchef Hohenegger ist sich sicher: „Unter Tuchante brodelt es, man spürt, dass es den Leuten schlecht geht.“
Zumindest geht es nicht allen Branchen schlecht: Rapid-Manager Bauer sieht sein Spiel als Mittel zum Zweck, die Welt zumindest ein bisschen besser zu machen. Doch trotz der erfolgreichen WM-Qualifikation muss Österreich auf das Stadion und die Konkurrenzfähigkeit der heimischen Spieler achten. „Der Tourismus läuft gut, vor allem Wien ist in einer guten Verfassung. Es gibt Herausforderungen – vor allem Personalmangel und Bürokratie – aber ich hoffe, dass wir sie meistern können“, sagt Hotelchef Baumann.
Was wird es jetzt brauchen?
Es herrschte Einigkeit darüber, was der Standort jetzt braucht: eine schlankere, effizientere und digitalere Position, Industriestrategie und Selbstdisziplin beim Geldausgeben.
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