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Davis Cup: Rodionov fehlt der Optimismus, Meltzer hat die Lösung

    Davis Cup: Rodionov fehlt der Optimismus, Meltzer hat die Lösung

    Knapp vier Stunden dauerte der Gastauftritt Österreichs beim Greta-Konzert, gefolgt von einer 0:2-Viertelfinalniederlage im Final-8-Turnier in Bologna gegen Gastgeber Italien. Der Stundenlohn kann sich sehen lassen – der ÖTV hat 500.000 US-Dollar Preisgeld eingesammelt, „das größtenteils als Dankeschön an die Spieler geht“, sagt Vizepräsident Jürgen Roth. Die Auslosung des Davis Cups 2026 findet am Sonntag vor dem Finale in Bologna statt; Die erste Qualifikationsrunde der Weltgruppe findet Anfang Februar statt.

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    Kapitän Jürgen Melzer konnte ein positives Fazit ziehen, schließlich war er bei den Weltspielen, an denen rund 160 Nationen teilnehmen, unter den besten Acht. Allerdings sind sich die Niederösterreicher bewusst, dass der Weg dorthin nicht ohne Glück verlief, denn sie hätten auf härteres Gestein stoßen können als in Finnland und Ungarn. Österreich liegt derzeit auf Platz zwölf der Davis-Cup-Rangliste und ist somit bei der Auslosung gesetzt. „Das kann uns vor einem starken Gegner bewahren“, sagt Melzer, der zugleich betont: „Man sollte nicht davon ausgehen, dass wir Dauergäste im Finalturnier sein werden.“

    Besonders schmerzhaft war im Nachhinein die 3:6, 6:7-Niederlage von Jurij Robert Rodionov gegen Matteo Berretini, obwohl ein Sieg in diesem Match durchaus möglich gewesen wäre. Allerdings war die Form des 26-Jährigen erneut sehr enttäuschend. Obwohl „Bobby“, wie er von seinen Teamkollegen genannt wurde, mit zwei Siegen in Ungarn glänzte, fiel er erneut in ein Leistungsloch. Auf die Frage, warum er trotz seines sicherlich starken Spiels nur auf Platz 177 steht, antwortete Rodionov: „Leute, die mich starke Spiele wie den Davis Cup spielen sehen, sehen mich nur einmal. Wenn sie sich 30 Spiele ansehen, haben sie eine Antwort. Ich habe in Ungarn gut gespielt. Dann habe ich gegen vier Herausforderer gespielt und das beste Ergebnis war, dass ich mich im Viertelfinale sehr bemüht habe, dieses Problem zu lösen.“

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    Als ich Melzer fragte, hatte er eine mögliche Erklärung. „Jurij wird lernen müssen, den langfristigen Vorschlägen seines Trainerteams zu folgen, auch wenn sich der Erfolg nicht sofort einstellt.“ Rodionov selbst weiß: „Ich habe alle Werkzeuge, um in der Rangliste besser abzuschneiden. Ich muss nur einen Weg finden, sie immer wieder herauszuholen. Das ist mir nicht oft gelungen und ehrlich gesagt bin ich kein sehr optimistischer Mensch.“ Sein optimistischer Kapitän ist anderer Meinung: „Hoffentlich bekommen wir im Februar ein Heimspiel, damit wir den Österreichern etwas zum Jubeln geben können.“ Denn ein erneutes Erreichen der Final 8 sei nicht unmöglich: „Vielleicht sitzen wir in einem Jahr wieder hier in Bologna und sagen, dass wir es zweimal hintereinander geschafft haben.“

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