...
Skip to content

Eichwald: Fragezeichen nach seltsamer Rede auf AfD-Jugendparteitag in Gießen

    Eichwald: Fragezeichen nach seltsamer Rede auf AfD-Jugendparteitag in Gießen

    Soziale Netzwerke und die AfD rätseln: Wer ist Alexander Eichwald, der auf dem Jugendkongress der Alternative für Deutschland in Gießen mit einer an Nazi-Kanzler Adolf Hitler erinnernden Rede für Aufsehen sorgte? Auch Jean-Pascal Höhm, der neu gewählte AfD-Nachwuchschef Generation Deutschland, hatte am Tag nach dem Parteitag keine Antwort auf die Frage.

    Hinterlassen Sie eine Anzeige

    „Egal, ob man ein linker Provokateur, ein Geheimagent oder einfach nur verrückt ist – wer sich so verhält, hat in der AfD und ihrer Jugendorganisation nichts zu suchen“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Der Auftritt von Alexander Eichwald hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, beim Aufnahmegespräch genau darauf zu achten, wen man in die Partei aufnimmt und wen nicht.“

    Winken mit dem Zeigefinger und dem Hitler-Slogan

    Eichwald sorgte am Samstag mit einem Ton, der an Hitler oder seinen Propagandaminister Joseph Goebbels erinnerte, für Verwirrung und Kritik im Saal. Er sprach die Teilnehmer mit „Parteikollegen“ an und rief in den Saal: „Wir teilen gemeinsam unsere Liebe und Treue zu Deutschland“ und „es ist und bleibt unsere nationale Pflicht, die deutsche Kultur vor fremden Einflüssen zu schützen“.

    Mit seiner Rede bewarb sich Eichwald um einen Vorstandsposten bei der neu gegründeten Generation Deutschland. Obwohl er deutlich gegen seinen Rivalen Alexander Claus unterlag, erhielt er 12 Prozent der Stimmen.

    Innerhalb der AfD und im Internet entbrannte eine lebhafte Debatte: Ein Redner im Saal fragte laut, ob Eichwald ein Geheimagent des Verfassungsschutzes sei. Die Frage war auch, ob es sich um eine provokative satirische Aktion handelte – und wer hinter einer solchen Aktion stecken könnte.

    Nach dem Auftritt von der Party ausgeschlossen?

    AfD-Chef Tino Kropalla kündigte eine Prüfung der Daten und Mitgliedschaftsrechte von Eichwald an, der seit Oktober einziger NRW-AfD-Abgeordneter in Hereford ist. Durch den Inhalt und die Art und Weise seiner Petition habe sich Eichwald von den Grundsätzen der Partei distanziert, die der Bundesvorstand missbillige, sagte Kruppalla.

    Michel Schneidermann, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Stadtrat von Hereford, sagte der „Bild“-Zeitung, er kenne Eichwald erst seit zwei Monaten und wisse nichts von der Kandidatur. In einer Stellungnahme distanzierte sich der Kreisverband deutlich von Eichwald und forderte ihn zum sofortigen Austritt aus der Partei auf. Gleichzeitig bereite der Bezirksvorstand seinen Parteiausschluss vor, heißt es in dem Schreiben.

    Nach seiner Rede rechtfertigte Eichwald sein schockierendes „R“ damit, dass er Russlanddeutscher sei. Auf die Frage der DPA, ob sein Auftreten seriös sei, sagte er knapp „Ja“, als er den Konferenzsaal verließ.

    Hinterlassen Sie eine Anzeige

    Source link

    SEE ALSO  Andrage Babi hat die Auswahl in der Tschechischen Republik eindeutig gewonnen