Zehn der zwölf Vereine der österreichischen Bundesliga haben das Geschäftsjahr 2024/25 mit einem Gewinn abgeschlossen. Das geht aus den am Montag veröffentlichten Finanzzahlen der Liga hervor. Demnach erwirtschaftete die Wiener Austria einen Verlust von 7,7 Millionen Euro, während Aufsteiger Reid einen Verlust von knapp einer Million Euro verbuchte. Alle anderen Vereine konnten Gewinne erzielen, wobei Meister Sturm Graz mit über 12,6 Millionen Euro den größten Gewinn erzielte.
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Es folgen Red Bull Salzburg (+2,85 Millionen), TSV Hartberg (1,98 Millionen), Blau-Weiß Linz (768.000), LASK (394.000), WAC (137.000), WSG Tirol (95.000), GAK (42.000) und Rachpich (42.000). (19.000). Tabellenführer SKN St. Pölten (-3,365 Mio.), der Zweitplatzierte Admira (-354.000) und der Fünftplatzierte Austria Lustenau (-153.000) schieden in der 2. Liga aus. Kapfenberg rutscht 2024/25 mit 1,22 Millionen Euro in die Verlustzone.
„Ein historischer Ausreißer“
Mit Abstand umsatzstärkster Klub Österreichs war erneut Tabellenführer Salzburg mit einem Umsatz von 156,74 Millionen Euro. Sturm erzielte einen Rekordumsatz von 95,245 Millionen Euro. Präsident Christian Jock sagte in einer Vereinsmitteilung: „Die Champions League und zukünftige Transfers in einer Größenordnung, die nicht zu erwarten ist – Stadion- und Hospitality-Einnahmen in einer Größenordnung, die unseren Konkurrenten in Wien, Linz oder Salzburg fehlt. Dementsprechend war das Geschäftsjahr 2024/25 ein historischer Ausreißer.“
Hinter Salzburg und Sturm liegen im Umsatzranking Rapid (61,41 Millionen Euro), LASK (49,35), Austria (32,29), WAC (17,41), Altach (12,28), Blau-Weiß Linz (12,19), Hartberg (11,95) und G.SG (15,38) sowie Ried (15,35). Tirol (7,3). Bei den Personalkosten liegt Salzburg (56,39) vor Sturm (34,67), Rapid (28,52), LASK (19,6), Austria (14,94) und WAC (8,9).
Die höchsten Zahlungen an Agenten und Spielervermittler leisteten WAC (1,43 Millionen), Rapid (908.000), Austria (820.000), Sturm (592.000) und Altach (455.000). Salzburg hat in diesem Bereich einen Aufwand von 255.000 Euro verzeichnet und liegt damit im Ligaranking auf dem neunten Platz.
Beim Eigenkapital liegt Salzburg mit 164,535 Millionen Euro klar auf Platz eins, während Österreich ein Defizit von 17,131 Millionen aufweist. „Weilchen“-Vorstand Harald Zagizek sagte letzte Woche, dass der Verkauf des Stadions an die Stadt Wien, der das Fremdkapital deutlich reduzieren werde, erst im neuen Geschäftsjahr wirksam werde. Zagiczek versprach, dass die neuen A-Lizenz-Kriterien erfüllt werden, wonach das negative Eigenkapital jährlich um zehn Prozent reduziert werden muss.
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