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„Sehr leid“: Blessin gibt schwierige Torwartentscheidung bekannt

    „Sehr leid“: Blessin gibt schwierige Torwartentscheidung bekannt

    Starkes Tandem: St. Paulis Stammtorhüter Nicolas Vasil (rechts) und die Nummer zwei Ben Voll Foto: imago/Jan Hübner

    „Sehr leid“: Blessin gibt schwierige Torwartentscheidung bekannt

    Der berühmte Pokalheld der zweiten Runde hat keinen zweiten Auftritt. Aufgrund der aktuell gefährlichen sportlichen Situation mit neun Niederlagen in Folge in der Liga steht die Nummer eins FC St. Pauli im Achtelfinale gegen Borussia Mönchengladbach vor der Tür. Trainer Alexander Blessin setzt auf seine Torwartstärke und Kontinuität – ein herber Schlag für den überaus talentierten Ersatzspieler Ben Voll, der unter normalen Umständen gespielt hätte. Die Entscheidung schmerzt auch den Trainer.

    Was die Position des Torwarts angeht, ist die Frage klar: Es kann nur einer sein. Entsprechend klar und damit schwierig war die Entscheidung, die Blessin vor dem Spiel am Dienstag im Borussia-Park (18 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) treffen musste.

    Pokal: Vasil bleibt für St. Pauli im Tor, Ben Voll auf der Bank

    „Das ist eigentlich die bitterste Situation und die Entscheidung des Trainers: Was ist jetzt gut?“ sagte der Trainer auf die Frage, wer gegen Mönchengladbach zwischen den Pfosten gestanden habe. „Wir haben beschlossen, Nico in der Tür zu lassen, wohlwissend, dass Ben es absolut verdient.“ Aber die Gründe sind bekannt. „Wir sind uns der Situation bewusst.“ Die prekäre sportliche Situation, in der die Kiezkickers versuchen, die in den letzten drei Spielen trotz Niederlagen schrittweise erreichte defensive Stabilität zurückzugewinnen.

    „Es tut mir unglaublich leid für Ben, weil er ein toller Mensch und Charakter ist und auch ein toller Torwart“, gab Blessin zu, und das konnte man seinem Gesicht ansehen. „Die Zukunft gehört ihm, das ist klar. Aber letztendlich hat uns die Situation, in der wir uns befinden, zu dieser Entscheidung bewogen.“

    Der Held war gegen Hoffenheim voll, jetzt zählt die Kontinuität

    Voll – ein Opfer der Krise. Dass er gegen Mönchengladbach im Tor stehen würde, würde ihm das Trainerteam zweifellos zutrauen, nachdem der 24-Jährige am 28. Oktober im gefeierten Heim-Elfmeterschießen-Krimi gegen Hoffenheim eine wirklich starke Leistung zeigte und zum Helden avancierte.

    Jubelnd: St. Pauli-Torwart Ben Wohl jubelt, nachdem er einen entscheidenden Elfmeter gegen Hoffenheim pariert hat.

    Vorrangig geht es nun aber darum, dass die Hintermannschaft weiter an der Koordination arbeitet, Abläufe verinnerlicht, die Koordination verbessert und sich dem hohen Niveau der Vorsaison annähert. Der Torwart ist Teil der Defensivabteilung. Darüber hinaus hat der bosnische Nationaltorhüter Vasil nach seinem Tiefpunkt mit drei Fehlern in drei Spielen (Frankfurt, Gladbach, Freiburg) zuletzt wieder solide Leistungen gezeigt und es macht Sinn, dass er im Takt bleibt.

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    Es ist davon auszugehen, dass der Vol-Spieler bei aller persönlichen Enttäuschung die Entscheidung respektieren und sowohl Vasil als auch die gesamte Mannschaft als Nummer zwei vor und während des Spiels auf der Bank bestmöglich unterstützen wird.

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