...
Skip to content

Williams kommt herein, Perrin gibt Gas! Aber für Towers ist es Insolvenz Nummer 22

    Williams kommt herein, Perrin gibt Gas! Aber für Towers ist es Insolvenz Nummer 22

    Kenneth Ogbe im Angriff gegen Hugo Benitez Foto: Joaquim Alberch

    Williams kommt herein, Perrin gibt Gas! Aber für Towers ist es Insolvenz Nummer 22

    Die 22. Saisonniederlage in Folge war zu erwarten: Die Hamburg Towers verloren ihr Eurocup-Spiel gegen Baxi Manresa mit 72:99 (39:50) – und können ihre Wunden nicht mehr lange lecken. Am Sonntag geht es in Fehta um wichtige Punkte im Abstiegskampf der Bundesliga. Ein fulminanter Neuzugang sollte der Negativserie endlich ein Ende setzen.

    Er ist einer der wenigen Türme, die in dieser sieglosen Saison wirklich beeindruckt haben. Das französische Talent Zachary Perrin liefert zuverlässig ab, aber der 21-Jährige kann alleine kein Spiel gewinnen – obwohl es zunächst so aussah, als würde er es beim Europapokal in Katalonien versuchen.

    Maronka verschafft den Hamburgern einen Vorsprung von fünf Punkten

    Die ersten vier Hamburger Körbe gingen allesamt an Perrin – und weil sich seine Mitspieler davon inspirieren ließen, führte Wilhelmsburg nach einem Dreier von Zombor Maronka sogar mit 17:12. Perrins elf Punkte in den ersten zehn Minuten sorgten dafür, dass die Towers mit einem knappen Vorsprung von 20:19 in die erste kurze Pause gingen – ein würdiger Erfolg.

    Daniels hat Pech mit dem Wurf – Manresa zieht ab

    Die Towers blieben bis zur Mitte des zweiten Viertels in Führung, danach verfehlte der jüngste Neuling, Devon Daniels, mehrmals den Korb, ohne dass die Hamburger Abwehr dies ausgleichen konnte. Daniels, der im November kam und bisher für einige Highlights sorgen konnte, erzielte bei Manresa erst in der zweiten Halbzeit ein Tor. Schon der Halbzeitstand der Katalanen von 50:39 deutete darauf hin, dass die Gäste im neunten EuroCup-Spiel als Verlierer vom Platz gehen würden.

    Towers-Punktesammler Zacharie Perrin erhält Glückwünsche von seinen Mitspielern.

    Perin hingegen sammelte fleißig weiter Punkte, erst in der 28. Minute scheiterte er mit einem Versuch – dem achten – aus kurzer Distanz. Angesichts des bereits 20-Punkte-Rückstands ging es den Hamburgern zu diesem Zeitpunkt nur noch darum, die Niederlage in Schach zu halten – was schwieriger war als erwartet. Das Spiel war einfach ein besonderes Spiel für Luis Olinde, der in Hamburg geboren wurde, seine ersten Dribblings bei den Towers machte und seit Sommer für Manresa spielt. Der 27-jährige deutsche Nationalspieler stand aufgrund muskulärer Probleme nicht in der Startelf, spielte aber 15 Minuten und erzielte sechs Punkte für sein Team.

    An den Türmen lag Perrin mit 20 Punkten klar vorn, Martin Breunig sammelte zehn Punkte. Neben neun Punkten kam LG Thorpe auch auf acht Assists, während Nicklas Wimberg bei drei 3-Punkte-Würfen aus sechs Versuchen ebenfalls neun Punkte auf dem Konto hatte. Daniels schoss 14 Mal, erzielte aber nur sieben Punkte.



    Das deutlich wichtigere Spiel für die Towers steht am Sonntag in der Bundesliga gegen Rasta Vehta an. Für den Abstiegskampf verpflichteten die Hamburger kurzfristig den 25-jährigen Aufbauspieler Ross Williams, der am Mittwoch noch für den tschechischen Klub Basket Brno aktiv war. Mit dem neuen Korbjäger soll endlich der erste Sieg seit dem 20. April zustande kommen.

    Ross Williams bei seiner Ankunft in Hamburg

    „Wir haben uns die Zeit genommen, die wir brauchten, um den richtigen Spieler für unsere Situation zu finden“, freute sich Trainer Benka Barloszki über die Zugänge: „Der Point Guard mit Scoring-Mentalität ist durch seine Schnelligkeit ständig gefährlich, und mit seinem Pull-Up Three hat er eine Waffe, die wir noch nicht haben.“ Für Brünn erzielte Williams durchschnittlich 21,2 Punkte pro Spiel und beeindruckte mit seiner Dreipunktquote von 37,5 Prozent. In Manresa erzielten die Towers als Team in dieser Hinsicht gerade einmal 26,3 Prozent.

    Sie könnten auch interessiert sein an: Teure Pause: NBA-Klub schont Starspieler – und zahlt hohe Strafe

    „Ross hat in den letzten Jahren nicht nur starke Ergebnisse erzielt, sondern vor allem seinen Teams dabei geholfen, Spiele zu gewinnen“, fügte Sportdirektor Marvin Willoughby hinzu. Denn genau darum geht es bei Towers: zuerst mindestens ein Spiel zu gewinnen.

    Source link

    SEE ALSO  Julia Meyer: „Schnell laufen muss ich sowieso, im Wettkampf mache ich das lieber“