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Dreikampf in der Formel 1: Heißestes WM-Finale in Abu Dhabi

    Dreikampf in der Formel 1: Heißestes WM-Finale in Abu Dhabi

    Das spannendste Formel-1-Finale seit Jahren, das erste seit 2010 mit mindestens drei Titelanwärtern im letzten Rennen – damals auch in Abu Dhabi. Die Entscheidung zwischen Lando Norris, Max Verstappen und Oscar Piastri im Jahr 2025, besonders dramatisch mit Verstappen auf der Pole-Position vor den beiden McLaren, hat große Tradition. Obwohl der Yas Marina Circuit erst seit 2009 im Formel-1-Kalender steht, wurde der Titel hier bereits viermal entschieden. Oft unter besonderen Umständen, immer in einer ganz besonderen Atmosphäre – der Start des Rennens in der Abenddämmerung, die Fahrt bei Nacht, das Lichtermeer der Scheinwerfer, das große Feuerwerk im Ziel sorgen immer für eine ganz besondere Atmosphäre.

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    Bereits der zweite Grand Prix von Abu Dhabi 2010 endete sensationell mit vier theoretischen Titelkandidaten: Favorit im Ferrari war Fernando Alonso, der acht Punkte vor Mark Webber in die Entscheidung ging. Sein Red-Bull-Teamkollege Sebastian Vettel lag weitere sieben Punkte zurück, und Lewis Hamilton hatte mit 24 Punkten Rückstand auf Alonso zumindest eine theoretische Chance. Im Rennen führte Vettel vom Start weg, wobei Ferrari letzte Woche in Katar den gleichen Strategiefehler machte wie McLaren und die Safety-Car-Phase für einen Boxenstopp verpasste. Dadurch blieb Alonso im Stau stecken, konnte den Renault von Vitali Petro nicht überholen und wurde nur Siebter – und Vettel gewann seinen ersten von vier Weltmeistertiteln.

    Hör auf, dich mit Mercedes zu duellieren

    Das Jahr 2014 hatte etwas ganz Besonderes zu bieten: Um das Saisonfinale noch spannender zu gestalten, beschlossen F1 und FIA, vor allem auf Initiative von Bernie Ecclestone, im Saisonfinale doppelte Punkte zu vergeben. Von vielen Experten, Teams und Fahrern von Anfang an als künstliche Einmischung in den Wettbewerb kritisiert, erreichte die Aktion letztlich wenig. Mercedes dominierte das erste Jahr der neuen Turbo-Hybrid-Formel weitgehend; Dass die Entscheidung nur zwischen den beiden Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg ausfallen würde, war lange klar. Der Brite ging mit einem Vorsprung von 17 Punkten in das letzte Rennen. Rosberg holte sich die Pole-Position, aber Hamilton übernahm in der ersten Kurve die Führung und fuhr dann souverän zum Sieg und zum Titel. Rosberg hatte während des Rennens technische Probleme und belegte am Ende nur den 14. Platz. Die Sonderregelung wurde schnell abgeschafft.

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    2016 kam es erneut zum Titelduell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg, doch anders als 2014 war Rosberg dieses Mal in einer besseren Position. Während er in Führung lag, versuchte Hamilton, Rosberg hinter ihm zu bremsen, damit Sebastian Vettel in die Lage kam, ihn zu überholen. Doch der Versuch scheiterte, da Vettel nicht wirklich mit ihm spielen und seinen Landsmann verteidigen konnte, anstatt ihn anzugreifen. Der zweite Platz reichte Rosberg schließlich zum Titelgewinn.

    Umstrittenes Finale

    Das Finale 2021 ist bis heute umstritten und wird insbesondere unter eingefleischten Hamilton-Fans diskutiert. Kurz nach dem Unfall von Nicolas Latifi kam es zu einer Safety-Car-Phase, bei der viele damit rechneten, dass es keinen Neustart geben würde. Doch Rennleiter Michael Massey sagte das Rennen für eine weitere Runde ab, obwohl noch nicht alle Fahrer zurückgekehrt waren. Kein übliches Verfahren, aber aufgrund der vagen Formulierung im Regelwerk wahrscheinlich nach dem Ermessen des Rennleiters noch akzeptabel. Mit frischen Reifen siegte Max Verstappen dann gegen Lewis Hamilton, überholte ihn und holte sich damit seinen ersten Weltmeistertitel. Masi wurde für die Saison 2022 als Formel-1-Rennleiter abgelöst.

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