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Albtraum im Volkspark! Die HSV-Frauen kassieren gegen Köln eine 1:4-Niederlage

    Albtraum im Volkspark! Die HSV-Frauen kassieren gegen Köln eine 1:4-Niederlage

    Sandra Jessen (2.v.l.) schockierte die HSV-Frauen am Montag mit einem Hattrick. Foto: WITTERS

    Albtraum im Volkspark! Die HSV-Frauen kassieren gegen Köln eine 1:4-Niederlage

    Tatsächlich sollte dies der krönende Abschluss der Hamburger Volksparktage sein. Doch stattdessen mussten die HSV-Frauen im letzten Heimspiel des Jahres eine weitere Niederlage hinnehmen. Gegen den leistungsstarken 1. FC Köln kassierte Hamburg am Montagabend ein 1:4 ohne Gegentreffer. Damit besteht nun die Gefahr, dass sie auf einem direkten Abstiegsplatz überwintern.

    Vor dem Anpfiff war der Druck auf das Team von Lise Brancao besonders hoch. Tabellennachbar SGS Essen gewann am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg (2:0) und setzte sich damit vor den Rothosen durch, die vor dem letzten Hinrundenspiel nun auf dem 13. Platz liegen. Und auch der Montagabend begann aus Sicht der Hanseatinnen alles andere als vielversprechend.

    Schrecklicher Start der Frauen beim HSV

    Nachdem es nach den ersten zehn Spielminuten so aussah, als würde der HSV gut ins Spiel kommen, zumindest mit einigen zögerlichen Annäherungen ans Tor, wurde es im Volksparkstadion plötzlich still um den 1. FC Köln. Auf einen unnötigen Tackling von Lenny Eggert folgte ein Freistoß an der Strafraumgrenze.

    Martina Vjankovska schnappte sich den Ball und brachte ihn zentral vor das Tor der Hamburger, wo Sandra Jessen den Ball ungestört köpfen und in den Strafraum bringen konnte (10.). Erster Schuss. Erstschlag. Und mit Jessen würden die Fans heute Abend noch ein paar Mal einen Namen hören, der im Stadion widerhallte.

    Hamburg kämpft darum, wieder ins Spiel zu kommen

    Zunächst wirkten die Neuankömmlinge wie gelähmt. Minutenlang kontrollierten die Dombürger das Spielgeschehen, versuchten mehrfach über den linken Flügel in Rotosens Strafraum einzudringen, konnten aber keinen weiteren Gegentreffer mehr erzielen.

    Inzwischen hatten sich die Hamburgerinnen langsam neu formiert und kehrten zu ihrem gewohnt mutigen Spiel zurück. Maria Mikolajova sorgte mit einem direkten Freistoß ins kurze Eck für die erste kleine Herausforderung für die zwischen den Kölner Pfosten stehende Irina Fuchs (24.).


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    Danach wirkte die Mannschaft wacher und drängte die Goats zeitweise sogar in die eigene Hälfte. Aber auch hier dürfte die Druckphase nicht lange anhalten. Bei einem Konter in der 36. Minute passte Paulin Bremer den Ball erneut zu Jessen, der ihn aus knapp 16 Metern ins lange Eck beförderte. Die Diamantenträger beteten um einen Hinterhalt, aber vergebens. Zweiter Schuss. Zweites Tor. Kölns Leistung schockierte den HSV.

    Angebliches Tor vor der Halbzeit

    Mehr als 4.000 Fans durften nur einmal in der ersten Halbzeit jubeln, als Melanie Brunthaler den erwarteten Anschlusstreffer erzielte (45.). Doch die Freude währte nur kurz, denn kurz zuvor ging die Fahne des Schiedsrichterassistenten hoch. Und so verschwanden die HSV-Damen mit einem Passiv von 0:2 in der Kabine.

    In der anschließenden Pressekonferenz machte Brancao seine Mannschaft für die Defensivschwäche verantwortlich, ohne sie jedoch zu verurteilen: „Das sind junge Mädchen, die den gleichen Fehler drei, vier, fünf Mal hintereinander machen können und es wahrscheinlich zum sechsten Mal machen werden. Und wir werden sie trotzdem spielen lassen. Wir sind in der Entwicklung und das gehört zu allem.“

    Joker-Spieler bringen den Volkspark zum Jubeln

    In der zweiten Halbzeit antwortete der HSV-Trainer mit einer klaren Botschaft: Dreierwechsel. Christin Meyer, Emilia Hirche und Annaleen Böhler betraten den Platz. Sie sollen für frischen Wind sorgen.

    Und wie! Keine zwei Minuten waren vergangen, da passte Böhler auf Meyer, der wiederum sofort traf (47.). „Das nennt man die Qualität des Jokers“, rief der Stadionsprecher, bevor er das neue Ergebnis verkündete: nur 1:2!

    Kölns Reaktion zerstört die HSV-Hoffnungen der Frauen

    Die Reaktion aus Köln ließ jedoch nicht lange auf sich warten. In der 49. Minute traf Bremer einen vielversprechenden Schuss an die Latte – Glück für die HSV-Frauen. Danach blieb das Spiel offen. Keinem Team gelang es, die Kontrolle zu übernehmen. Die Hamburger bekamen in aussichtsreichen Positionen einige Freistöße zugesprochen, schafften es aber nicht, einen davon gefährlich aufs Tor zu bringen.

    In der 73. Minute schlug Efzech erneut zu und erneut hatte Jessen den entscheidenden Anteil. Die 30-Jährige glich kurz vor dem Tor aus, sodass Adriana Ahczynska den Ball an sich nehmen und auf 1:3 erhöhen konnte. Immerhin war es nicht mehr nur der dritte Treffer der Kölner, doch das wird die Gastgeber kaum trösten.

    Erschwerend kam hinzu, dass dies in der Nachspielzeit unnötig deutlich wurde. Und wieder die Frau, die in Hamburg Nightmares die Titelrolle übernahm: Sandra Jessen. Nach einer Flanke musste sie den Ball nur noch über die Linie schieben, um ihren persönlichen Hattrick zu vollenden. Hirhe begründete das Ergebnis später mit der Leistung seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten: „Wir waren in der ersten Halbzeit einfach nicht da. Wir hatten nicht die Präsenz in den Zweikämpfen.“

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    Aus Sicht der HSV-Frauen ist es zum Ende der Hinrunde langsam enger geworden im Tabellenkeller. Nur vier Punkte trennen das Team vom letzten Team Carl Zeiss Jena. „Wir wollen da raus, das ist ganz klar“, sagte Victoria Schultz nach dem Schlusspfiff. „Aber wir waren zu Beginn der Saison nicht so naiv und naiv, dass wir nicht gemerkt hätten, dass das passieren könnte.“ Dennoch warten mit dem FC Bayern (14,12) und dem VfL Wolfsburg (21,12) im Jahr 2025 nur zwei würdige Herausforderungen auf die Hanseaten.

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