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Keine Derby-Erinnerung: So sieht die Zukunft für Katterbachs HSV aus

    Keine Derby-Erinnerung: So sieht die Zukunft für Katterbachs HSV aus

    Noah Katerbach erhielt kürzlich die Freigabe, nur noch mit den HSV-Profis zu trainieren. Foto: imago images/HMB-Media

    Keine Derby-Erinnerung: So sieht die Zukunft für Katterbachs HSV aus

    Der HSV hatte am Sonntag drei Außenverteidiger auf der Bank: William Mikelbrentzis, Georgi Gocholeishvili und Miro Muhaim. Dennoch fragten sich einige Fans, warum Noah Katerbach nicht einmal in den Kader für das Derby aufgenommen wurde. Lange galt der 24-Jährige als erster Muheim-Vertreter, der aufgrund eines internen Vorfalls aus der Startelf gestrichen wurde. Aber es war der junge Abubaka Sumahoro, der davon profitierte, nicht Katterbach. Die erneute Nichteinhaltung kann jedoch nicht als erneute Mahnung gewertet werden.

    Was im Trubel des Bundesliga-Nordderbys den wenigsten auffiel: Auch am vergangenen Wochenende erhöhte Katerbach das Spieltempo – allerdings schon am Samstagnachmittag beim 0:0 der HSV-U21 in Oldenburg. Deshalb nahm der Verteidiger wenige Stunden zuvor nicht am letzten Training mit den Profis vor dem Heimspiel gegen Bremen teil. Und deshalb hat er den kleinen Vorfall, dass Muhaim angeblich mit einer Sitzbank bestraft wurde, offenbar nicht miterlebt. Stattdessen spielte Katerbach über 90 Minuten in der Regionalliga.

    Katerbach spielte am Samstag erneut gegen den HSV U21

    Aufgrund seines sechsten Saisoneinsatzes für die U21 war ein Platz im Kader der Profis für den nächsten Tag naheliegend. Hätte Katerbach sonst eine Chance, zum ersten Mal seit der 0:5-Niederlage in München im September wieder von Merlin Polzin nominiert zu werden? Das ist hypothetisch. Die U21 war bereits mit Katterbach in Oldenburg unterwegs, als Muheim in der letzten Einheit vor dem Nordderby wohl einen schlechten Ton angab. Die Sanktion für die Schweizer war wohl noch nicht klar, als das Regionalligaspiel um 16 Uhr angepfiffen wurde.

    Klar ist: Katerbach spielte erstmals seit Anfang November auf eigenen Wunsch wieder für die zweite Mannschaft des HSV. Er soll letzte Woche mit dem Wunsch an Polzins Trainerstab herangetreten sein, bei der U21 Minuten zu sammeln. Es handelte sich um eine gemeinsame Vereinbarung, die Katterbach nicht im Vergleich zu den Profis benachteiligen sollte, sondern ihm vielmehr dabei helfen sollte, seinen Rhythmus im Wettkampfspiel zu finden. Er agierte als Rechtsverteidiger im Kader von U21-Trainer Lucas Anderer, Toptalent Louis Lemke (16) ist Linksverteidiger.

    Katterbach wird wahrscheinlich gehen – noch keine Angebote

    Bei den Profis steht der junge Sumahoro (20) spätestens seit Sonntag in der Hierarchie über Katterbach. Der ehemalige Kölner Spieler hatte nach seinem Aufstieg eine schwere Zeit. Wegen mannschaftsschädlichen Verhaltens war er vor zweieinhalb Monaten in die U21 verbannt und knapp drei Wochen später begnadigt worden. Damals, Mitte Oktober, erklärte Katerbach: „Eigentlich ist es mein Wunsch, hier zu bleiben, weil ich mich hier sehr wohl fühle. Aber klar: Wenn es an Spielzeit mangelt, muss man schauen, ob man etwas ändern kann.“ Und tatsächlich: Die besagte Einsatzzeit bei den Profis fehlt ihm gänzlich – obwohl er in Köln einst 40 Mal in der Bundesliga spielte.

    Es ist klar, dass Katerbach mit seiner sportlichen Situation alles andere als zufrieden ist. Das merkt man auch im Volkspark. Der ehemalige U21-Nationalspieler hat einen klaren Spielwillen und das wissen auch die HSV-Bosse. Konkrete Anfragen oder gar Angebote für Katterbach liegen den Verantwortlichen nach Angaben der MOPO bislang nicht vor. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Profi die Chance auf einen Luftwechsel nutzen wird, wenn sich während des Transferfensters im Januar eine für alle passende Wechseloption ergibt.

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    Stefan Kunz und Klaus Costa streben vor allem eine Verkleinerung des Kaders nach der Winterpause an – und Katerbach gilt als einer der Abgangskandidaten. Der HSV rechnet nicht damit, dass die Reserve die bisher für ihn unbefriedigende Saison ungenutzt verstreichen lässt. Katerbachs Vertrag beim HSV läuft noch bis 2027, sodass auch eine Leihe möglich ist. Zuletzt war von einem leichten Interesse aus Liga 2 und dem Ausland die Rede.

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