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2. Liga: Herbstmeister Schalke überrascht sich – fliegt der nächste Trainer?

    2. Liga: Herbstmeister Schalke überrascht sich – fliegt der nächste Trainer?

    Comeback, Sieg, Herbstmeisterschaft: Timo Becker hatte beim Schalker Erfolg gegen Nürnberg gleich drei Gründe zum Feiern. Foto: imago/Team 2

    2. Liga: Herbstmeister Schalke überrascht sich – fliegt der nächste Trainer?

    Schalke krönte eine starke Hinrunde mit dem inoffiziellen Titel Herbstmeister. Ein weiterer Traditionsverein stürzt auf das Tabellenende.

    Die Schalke-Fans erhoben sich von ihren Plätzen und die Spieler, diesmal in Grün gekleidet, feierten ihren Erfolg auf dem Platz. Nach einem 1:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg feierten die Profis ihre grandiose Hinrunde in der 2. Bundesliga mit dem vorzeitigen und inoffiziellen Titel Halbzeitmeister.

    „Es war sehr harte Arbeit“, sagte Schalke-Sportdirektor Frank Baumann. „Das haben wir nicht erwartet“, sagte der 50-Jährige. „Es wäre eine Lüge, wenn wir das so erwarten würden. Es ist auch eine besondere Leistung“, sagte der ehemalige Bremer nach dem Erfolg durch den Treffer von Vitali Becker.

    Klose lobt Schalkes Abwehr

    Die neue Stärke des Aufstiegskandidaten ist eine solide Abwehr mit lediglich acht Gegentoren in 16 Spielen. Insgesamt blieb das Team neunmal ohne Gegentreffer. Das musste auch Nürnbergs Trainer Miroslav Klose zugeben. „Schalke hat einen guten Torwart und eine gute Abwehr“, sagte der Weltmeister von 2014.

    Schalke-Fußballer feierten mit ihren Fans die Herbstmeisterschaft.

    Schalke-Torwart Loris Karius ist stolz auf seine Bilanz. „Das ist nicht nur für mich, sondern für die ganze Mannschaft eine tolle Sache. Natürlich gibt es für einen Torwart nichts Besseres“, sagte der 32-Jährige.

    Auf der anderen Seite: Elversberg bleibt Schalke dicht auf den Fersen

    Schalkes erster Verfolger ist Elversberg nach einem 1:0-Sieg über Fortuna Düsseldorf. Das Tor des Tages erzielte Otto Stange (79. Minute). Die Saarländer haben 33 Punkte und liegen vor Darmstadt 98 (32). Auch ihr Heimspiel gegen Preußen Münster gewannen die Hessen dank eines Treffers von Kilian Koredor (56.) mit 1:0.

    HSV-Leihspieler Otto Stange hat am Elversberg bereits drei Tore geschossen und zwei Vorlagen gegeben – ohne einen einzigen Einsatz in der Startelf.

    Fortuna Düsseldorf, das sich zu Beginn der Saison zum Aufstiegskandidaten erklärt hatte, befindet sich in einer prekären Lage. Bei den Rheinländern, die in den direkten Abstiegsplatz abgerutscht sind, steht Neu-Trainer Markus nach der 0:1-Niederlage am Elversberg in der Kritik, es sind bereits sieben Niederlagen in neun Pflichtspielen.

    Auch ein baldiger Abschied von Vorstandsmitglied Klaus Allofs dürfte folgen. Der 69-Jährige hatte bereits erklärt, dass er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde. Sein Nachfolger wird Sven Mislintat, der zuletzt Sportdirektor bei Ajax Amsterdam und dem VfB Stuttgart war. Es scheint nicht ausgeschlossen, dass Mislintats erste offizielle Maßnahme darin bestehen wird, Begin von seinen Pflichten zu entbinden. Bei Fortuna Düsseldorf ist es nach der Trennung vom ehemaligen HSV-Trainer Daniel Thiune der zweite Trainerwechsel der laufenden Saison.

    Paderborn ist das beste Auswärtsteam

    Mit dem fünften Auswärtssieg avancierte der SC Paderborn zur besten Auswärtsmannschaft der Liga und liegt mit 32 Punkten auf dem vierten Platz. Beim 4:0-Sieg beim Karlsruher SC profitierten die Ostwestfalen von zwei roten und gelben Karten gegen die KSK-Spieler Marcel Franke und Fabian Schloizener. Ein Tor von Laurin Kurda (65./71.) sowie Tore von Raphael Obermayr (78.) und Tiark Scheller (87.) bescherten Paderborn nach drei Niederlagen in Folge wieder Erfolgserlebnisse.

    „Wir wissen einfach, wozu wir fähig sind, auch wenn wir es in den letzten drei Spielen nicht zeigen konnten. Wir haben Teamgeist und wollen den Schwung jetzt mitnehmen“, sagte Doppelspieler Kurda vor dem Erstligaspiel am kommenden Freitag gegen Darmstadt.

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    Als Tabellenletzter hat sich Eintracht Braunschweig mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen etwas Luft verschafft. Patrick Nkoah erzielte den Siegtreffer für Dynamo Dresden zum 3:2 (78.), nachdem die Gastgeber bereits einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt hatten. (dpa/lam)

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