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Türme machen es wieder spannend! Aber es entscheidet über die nächste Niederlage im Eurocup

    Türme machen es wieder spannend! Aber es entscheidet über die nächste Niederlage im Eurocup

    Zachary Perine wird von einem Duo aus Aris belästigt. Foto: WITTERS

    Türme machen es wieder spannend! Aber es entscheidet über die nächste Niederlage im Eurocup

    Eine unruhige Nachbarschaft verhinderte erneut den kurzen Aufstieg der Hamburg Towers. Im Eurocup gab es eine Heimniederlage mit 89:92 (27:23, 12:24, 26:17, 24:28) gegen Aris Thessaloniki. Doch am Sonntag in Heidelberg können die Türme ein lang ersehntes Ziel erreichen.

    Die Atmosphäre war großartig. Nicht zuletzt, weil die Hamburg Towers am Sonntag ihre 24 Spiele andauernde Niederlagenserie gegen Alba Berlin endlich beendet haben. Mit 2.651 Zuschauern war die Wilhelmsburger Inselpark-Arena fast ausverkauft, da im EuroCup keine Ranglisten verkauft werden – und die zahlreichen Fans von Aris Thessaloniki sangen während des gesamten Spiels ihre schwarz-gelben Melodien.

    Nach fünf Sekunden Spielzeit kam es zur Konfetti-Pause: Die lautstarken Aris-Fans hatten ihre gelben Papiere in großen Mengen auf dem Boden verteilt. Allerdings nicht mehr so ​​weit wie im Hinspiel in Griechenland, so dass es nach gut zwei Minuten zu einer Fortsetzung des Auswärtsspiels kommen konnte.

    Allerdings war die Konzentration beider Mannschaften beim Wurf zunächst gebrochen und so gut wie kein Ball fand sein Ziel. Die Towers holten ihre ersten Punkte erst drei Minuten und neun Sekunden später, als Zachary Perrin die Führung auf 2:5 verkürzte. Auch ohne Niklas Wimberg, der aufgrund eines leichten Muskelproblems geschont wurde, fanden die Wilhelmsburger nun besser ins Spiel.

    LJ Thorpe erzielte einen Triple zum 8:8. Zombor Maronka schnappte sich nach eigenen Fehlwürfen die Offensiv-Rebounds, sammelte in der Folge wichtige Punkte und brachte die Hamburger mit einem blitzsauberen Dreier schließlich erstmals in Führung (20:18). Mit einem weiteren Dreier zum 25:20 drückte der 23-jährige Ungar dem ersten Viertel endgültig seinen Stempel auf.

    Der Vorsprung von vier Punkten zur Viertelstunde war durchaus verdient – ​​aber er hielt nicht lange. Als Aris nach einem einfachen Ballverlust von Thorpe mit 30:29 wieder in Führung ging, nahm Towers-Trainer Benka Barloski eine Auszeit. Im Vergleich zum Abstiegskampf in der Bundesliga hat der Eurocup für Ihr Team nur einen begrenzten Wert – aber Spiele zu verlieren, die man durchaus gewinnen könnte, ist ärgerlich.

    Perine gelang dann mit einem Dunk der Ausgleich zum 33:33, doch im zweiten Viertel war es ein allzu seltener Offensiverfolg. Insgesamt zwölf Punkte waren zu wenig, um den Gegner zu kontern, dessen Fans sich über einen Halbzeitvorsprung von 47:39 freuen konnten. „Wir wissen, dass die griechischen Fans auswärts für eine tolle Atmosphäre sorgen werden“, betonte Kenneth Ogbe zuvor, „aber es wird uns als Team noch näher zusammenbringen.“

    Ihren starken Zusammenhalt stellten die Towers im dritten Viertel unter Beweis, als sie immer wieder und letztlich erfolgreich aufholten. Als Devon Daniels den Spielstand auf 60-61 verkürzte, übertrafen die „Verteidigungsrufe“ der Towers-Fans sogar die Gesänge aus dem Gästeblock. Kurz darauf glich Kapitän Benedikt Turudic per Freiwurf aus, Ross Williams sorgte mit einem Dreier für den 64:63-Endstand.

    Im vierten Viertel waren noch 71 Sekunden übrig, als Thorpe wegen seines fünften Fouls das Feld verlassen musste. Williams‘ Dreier brachten die Towers erneut mit 72:71 in Führung, doch insgesamt begingen die Hamburger im Schlussabschnitt zu viele Fouls. Sechs Minuten vor Schluss durfte der treffsichere Maronka nach Foul Nummer fünf nur noch zuschauen.

    Maronka sah, wie Ogbe fünf Minuten vor Schluss einen Dreier zum 78:75 versenkte – aber auch, wie die griechischen Gäste ungefährdet aus der Distanz schossen, mit einem Acht-Punkte-Lauf die Weichen auf Sieg stellten und ihre Fans zu einer griechischen Version von „Jingle Bells“ begeisterten.

    Doch so schnell wollten die Towers nicht auf einen Schlitten gesetzt werden. 76 Sekunden vor Schluss erzielte Daniels das Tor zum 85:86, ein Dreier von Amine Noua für Aris war ein Schuss auf der Anzeigetafel – aber mit Freiwürfen glichen Perine und Jared Gray elf Sekunden vor dem Summer tatsächlich den Spielstand von 89:89 aus.

    Auszeit Thessaloniki, letzter Angriff der Gäste, ein schnelles Foul der Hamburger… und dank eines Returns drei Punkte für Aris. Viereinhalb Sekunden vor Schluss hatte Towers nur noch eine Chance, mit einem schnellen Dreier die Verlängerung zu erzwingen. Barloski forderte die Mannschaft auf, zu ihm zu kommen, Williams übernahm das Kommando, doch der Ball prallte aus dem Ring und zurück ins Feld, was die elfte Niederlage in elf Europapokalspielen besiegelte.

    Allerdings: So nah waren die Hamburger in dieser Saison noch nie an einem europäischen Erfolg, was auch Hoffnung auf den Abstiegskampf in der Bundesliga macht. Daniels lag mit 25 Punkten an der Spitze, während Williams (14), Maronka (13), Ogbe und Perine (jeweils 11) ebenfalls zweistellig punkteten.

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    Das viel wichtigere Spiel findet am Sonntag in Heidelberg statt: Mit einem Sieg verlassen die Towers die Abstiegsplätze – und bauen ihre Serie von zwei Bundesliga-Erfolgen in Folge aus. Allerdings bekam Heidelberg europäischen Rückenwind, in der Champions League feierten die Academicians einen 88:83-Sieg nach zwei Verlängerungen gegen Legia Warschau.

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