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Testgegner finden: Online-Dating für Fußballvereine

    Testgegner finden: Online-Dating für Fußballvereine

    Die Idee kam vor fünf Jahren von Jasmin Pistotnik, einer langjährigen Spielerin und Trainerin, die derzeit beim GAK arbeitet. „Testspiele zu machen ist nervig und zeitaufwändig. Also habe ich mir diese Plattform überlegt. Ich musste nur jemanden finden, der die Idee umsetzt und das Ganze für mich programmiert“, sagt der 34-jährige Fußballtrainer. Vor rund einem Monat ist die unabhängige Plattform www.testspiel.at endlich online gegangen. Vereinsfunktionäre oder Trainer können sich kostenlos registrieren und passende gegnerische Mannschaften finden. Sie können den Filter verwenden, um Spieldatum, Bundesland und Leistungskategorie des Gegners auszuwählen. „Ziel ist es, den gesamten Prozess zu vereinfachen, damit man Zeit spart“, sagt Pistotnik und fügt hinzu: „Gerade im Frauenfußball werden Testspiele oft ein oder zwei Tage vorher abgesagt. Dann verliert man wieder wertvolle Zeit bei der Suche nach neuen Gegnern. Auf der Plattform ist es einfacher.“

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    Im ersten Monat haben sich rund 450 Personen angemeldet. Beim Online-Dating für Fußballvereine fanden bereits einige Spiele – nämlich feste Testspiele – statt. Ein Ampelsystem zeigt auf der Karte an, wo und wann gespielt wird. Ein grüner Punkt bedeutet Stillstand, ein gelber Punkt bedeutet, dass das Team nach einem Gegner sucht. Ein orangefarbener Punkt bedeutet, dass der Gegner noch denkt.

    Welche Teams können die Gegner finden? U6 auswärts, egal ob Damen- oder Herrenmannschaft. Jeder ist auf dieser Plattform willkommen. Pistotnik, Inhaber einer UEFA-A-Lizenz, begann seine Trainerkarriere beim SV Thal. Anschließend wechselte sie in die Jugendabteilung des GAK und war in der Folge maßgeblich an der Entwicklung des Mädchen- und Frauenfußballs im Verein beteiligt. Er weiß also, was der Verein braucht. „Aber ich bekomme auch gute Tipps, wie ich die Plattform verbessern kann. Wir wollen sie im neuen Jahr umsetzen. Ich bin für alle Vorschläge offen“, sagt sie. „tesspiel.at“ sei kostenlos und „soll es auch bleiben“, sagt Pistotnik.

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    Kaum war sie online, dachte die Kärntnerin bereits über den nächsten Schritt nach. „Wir wollen die Plattform sehr schnell ausbauen und das auch für Deutschland und die Schweiz tun. Es gibt sie noch in keinem Land“, sagt sie.

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