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Ansprache an die Nation – Kleine Neuigkeit: Was Trump gesagt und nicht getan hat

    Ansprache an die Nation – Kleine Neuigkeit: Was Trump gesagt und nicht getan hat

    Er stand zwischen zwei Weihnachtsbäumen im Weißen Haus und spendete Geld an „Krieger“, wie er kürzlich US-Soldaten nannte: US-Präsident Donald Trump hielt eine Rede an die Nation und verteidigte seine in die Kritik geratene Wirtschaftspolitik. Wichtigste Erkenntnisse aus seiner Rede:

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    Wenig Neues außer „Warrior Dividend“.

    Der Präsident spricht zur Nation, wenn er wichtige Ankündigungen machen möchte oder wenn ein wichtiger Moment für die Amerikaner ansteht. Beispielsweise erläuterte Trumps Vorgänger Joe Biden in einer solchen Rede seinen Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf. Nach fast einem Jahr im Amt betrat Trump heute Abend die Bühne, um ein sehr gutes Zeugnis abzulegen. Er beteuerte wiederholt, dass sich die Wirtschaft erholte und dass die Amerikaner dies bald in ihren eigenen Taschen bemerken würden.

    Trump betonte noch einmal, dass das Land vor einem Jahr „tot“ sei; Jetzt ist es die „heißeste“ Sache der Welt. In seiner knapp 20-minütigen Rede zeichnete der Republikaner ein Bild der dunklen Vergangenheit des Landes mit Millionen krimineller Ausländer, einer Bürgerwehr und grassierender Inflation. Schuld an allem ist die bisherige Regierung des Demokraten Biden. Die Zukunft sieht großartig aus, versprach Trump.

    Es brachte einer Gruppe ein Geschenk, das Trump besonders am Herzen liegt: Soldaten erhalten eine „Kriegerdividende“. Trump versprach, Schecks im Wert von jeweils 1.776 US-Dollar an fast 1,5 Millionen Militärangehörige auszuhändigen. Die Summe bezieht sich auf das Jahr, in dem die USA ihre Unabhängigkeit erklärten: 1776. Die Trump-Administration hat das Pentagon kürzlich in Kriegsministerium umbenannt.

    Trump hat nicht darüber gesprochen

    Der US-Präsident erwähnte den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit keinem Wort – und das in einer Woche, in der in Europa ein Treffen von Spitzenpolitikern das nächste jagt. Ebenfalls nicht namentlich erwähnt: Venezuela. Einen Tag zuvor hatte Trump den Druck auf den autoritären Präsidenten Nicolas Maduro erhöht, indem er eine Blockade der dort zugelassenen Öltanker vor der Küste anordnete. Aber Trump wich dem Thema aus – er ging nur auf den Kampf gegen den Drogenschmuggel auf See ein, der gut läuft.

    Warum redete Trump jetzt mit den Amerikanern?

    Trump steht innenpolitisch unter Druck. Vor allem die Lebenshaltungskosten machen ihm Sorgen. Viele Amerikaner beschweren sich über hohe Preise in Supermärkten. Trump hat den Demokraten vorgeworfen, das Thema absichtlich zur Sprache zu bringen.

    Trotz der Kritik an den hohen Preisen sagte er in seiner Rede: „Die Löhne steigen viel schneller als die Inflation. Wie toll ist das?“ Das Thema könnte für die Zwischenwahlen zum US-Kongress in knapp einem Jahr von entscheidender Bedeutung sein. Die Republikaner verfügen jeweils über knappe Mehrheiten im Senat und im Repräsentantenhaus.

    Obwohl Trump als ehemaliger Geschäftsmann vor seiner zweiten Amtszeit als kompetent im Wirtschaftsbereich galt, zeigen aktuelle Umfrageergebnisse, dass die Beliebtheit hier abnimmt. Während Trumps Rede wurden im Fernsehen mehrere Grafiken gezeigt, in denen er Themen wie die Preisentwicklung für Benzin, Eis oder Frühstückswurst thematisierte.

    Epstein-Akten – die Uhr tickt

    Aber Trump hat andere Sorgen. Dazu gehört auch der Skandal um den 2019 verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Die beiden kannten sich, wie beide Fotos zeigen. Es gibt jedoch keine Beweise für eine Beteiligung Trumps an dem Betrug.

    Erst auf heftigen Druck des US-Parlaments unterzeichnete Trump ein Gesetz, das die Herausgabe von Ermittlungsakten zu Fällen eines Missbrauchsrings vorschreibt, bei denen viele Minderjährige zum Opfer gefallen sein sollen. Die Unterlagen müssen bis zum 19. Dezember veröffentlicht werden.

    Trump forderte im Präsidentschaftswahlkampf die Herausgabe der Akten, machte dann aber nach seinem Amtsantritt einen Rückzieher. Der Fall ist für Trump auch deshalb gefährlich, weil er zeigt, dass die Unterstützung im republikanischen Lager – selbst in seiner „Make America Great Again“-Bewegung – schwinden könnte.

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