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Auch viele HSV-Fans machten mit: Tausende Fußballfans gingen auf die Straße

    Auch viele HSV-Fans machten mit: Tausende Fußballfans gingen auf die Straße

    Auch viele Fans des HSV beteiligten sich an der Demonstration gegen strengere Sicherheitsmaßnahmen bei Fußballspielen. Foto: Jan Vojtas/dpa

    Auch viele HSV-Fans machten mit: Tausende Fußballfans gingen auf die Straße

    Mehrere tausend Fußballfans aus ganz Deutschland sind dem Aufruf der „Deutschen Fanbühnen“ gefolgt und haben am Sonntag in Leipzig gegen verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in Stadien demonstriert. Unter dem Motto „Fußball ist sicher! Ende des Populismus – ja zur Fankultur!“ Der Protest richtete sich gegen die von den Fans befürchteten Pläne des Innenministerrates (IMK), künftig härter gegen Veranstaltungsorte vorzugehen.

    Anhänger, darunter viele HSV-Fans, versammelten sich am späten Vormittag auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Hauptbahnhof. Die Polizei war mit einem Großaufgebot, darunter auch Hubschrauber, vor Ort. Das entscheidende WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Slowakei findet am Montag (20.45 Uhr/ZDF) in Leipzig statt. Das Teamhotel (Westin) war zu Beginn der Demonstration in Sichtweite.

    Fannetzwerke kritisieren Politik und Polizei

    Nationale Fannetzwerke, darunter der Verein Unser Kurve und das Bündnis aktiver Fußballfans, kritisierten in einer Stellungnahme vor der Demonstration scharf das Vorgehen der „Arbeitsgemeinschaft Bundesland Offen“ (BLoAG). Auf Einladung des IMK diskutierten in den vergangenen Monaten in der BLoAG Vertreter aus Politik, Polizei, dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Koordinierungsstelle für Fanprojekte (KOS) über die Sicherheit von Fußballstadien.

    Leipzig-Fans lehnen strengere Regeln für Fußballfans ab.

    Zu den Plänen von DFB und DFL gehört nach bisherigen Gesprächen unter anderem, die Vereinssicherheitsbeauftragten und Veranstaltungsmanager personell und strukturell zu stärken. Darüber hinaus soll innerhalb des Verbandes eine zentrale Stelle zur rechtlichen und technischen Überwachung von Stadionverboten eingerichtet werden. Ziel von DFB und DFL ist es, ein hohes Sicherheitsniveau in den Stadien aufrechtzuerhalten, die Einsatzzeiten der Polizei zu reduzieren und die einzigartige Fankultur in Deutschland zu bewahren.

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    Politiker und Polizei kritisierten zuletzt regelmäßig den aus ihrer Sicht inkonsequenten Einsatz von Stadionverboten. Medienberichten zufolge sollen personalisierte Eintrittskarten und eine Verschärfung der Stadionverbotsrichtlinien von Kommunalpolitikern diskutiert werden. Das nächste IMK-Treffen ist für Anfang Dezember in Bremen geplant. (sid/fwe)

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