Der HSV Hamburg (hier Andreas Magaard) verliert nach einer enttäuschenden Leistung gegen Aufsteiger Bergischer HC. Foto: IMAGO/Eibner
„Dann wird es überall schwierig“: HSV Hamburg enttäuscht den Neuzugang
Die Handballer des HSV Hamburg verloren im Spiel der 14. Bundesliga mit 32:35 gegen den Aufsteiger Bergischer HC. voder 2521 Zuschauer ichIn der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf hatten die Hamburger während der gesamten Partie große Probleme in der Abwehr.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ging der HSVH nach drei Minuten erstmals in Führung (3:2). Nach sieben Minuten stand es 5:5 und die Hamburger bekamen immer mehr Probleme. Nur dank dreier guter Paraden von Torhüter Mohamed El-Tayar blieben sie im Spiel.
Der Aufsteiger kam in der Anfangsphase immer besser in Fahrt und stand ab der zehnten Minute defensiv deutlich kompakter. Der HSVH wird im Angriff immer schwerer und findet im Vorwärtsspiel keine Lösungen, auch die Abwehr wird zunehmend durchlässiger. BHK setzte sich erstmals mit drei Toren durch und fand immer wieder große Lücken in der Abwehr der Gäste.
Sieben Minuten ohne Tor für den HSVH
Nach sieben torlosen Minuten reagierte Trainer Torsten Jansen und gönnte sich die erste Auszeit (14. Minute). Nach den Zugängen von Nikolaj Jorgensen und Jakob Lassen wurden die Hamburger zumindest im Angriff wieder gefährlicher, blieben aber hinten anfällig. Sie konnten sich bei El-Tayar bedanken, der sein Team mit einigen guten Paraden im Spiel hielt. Doch auch er konnte den Rückstand von 11:14 nicht verhindern.
Der HSVH startet eine kleine Aufholjagd
Doch der HSVH kämpfte sich noch vor der Pause zurück und verkürzte den Vorsprung zwischenzeitlich auf 13:14. Unmittelbar danach blieben sie vier Minuten lang ohne Tor, wodurch sich das Passiv noch einmal auf 14:17 steigerte. Jansen nutzte dann seine zweite Auszeit und spornte seine Jungs zum letzten Schuss der ersten Halbzeit an. Dank zweier Treffer von Moritz Sauter, der mit elf Treffern bester Torschütze des HSVH war, zogen die Hamburger noch vor der Halbzeit auf 17:19 heran.
Auch in der zweiten Halbzeit kam der HSVH wieder nah dran
Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte der HSVH auf sieben Feldspieler und ein leeres Tor. Doch trotz des Wechsels startete BHK besser in die zweite Halbzeit und kam schnell zum 17:21.
Obwohl der HSVH dank Andreas Magaard auf 20:23 herankam, fand er nie in seinen Rhythmus. Der Wirt wirkte weiterhin wachsamer, giftiger und gedankenschneller. Unterstützt wurde BHK auch durch seinen starken Torhüter Lukas Diedrich (zehn Paraden).
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Nach erneuten Einwechslungen von Trainer Jansen kam der HSVH acht Minuten vor Schluss auf zwei Punkte heran (29:31). In der entscheidenden Phase agierten die Hamburger zu nachlässig und verpassten den ersehnten Ausgleich.
Jansen ist mit der Leistung seiner Mannschaft unzufrieden
Am Ende unterlag Hansa verdientermaßen dem Aufsteiger Bergischer HC mit 32:35. Jansen war mit der Leistung seiner Mannschaft unzufrieden und beschrieb die diversen Probleme: „Ich möchte die erste Halbzeit schnell aus meinem Gedächtnis löschen. In der zweiten Halbzeit haben wir es hinten besser gemacht, aber wenn man dann vorne die klarsten Torchancen auslässt, hat man es sich ein bisschen verdorben. Die Kombination davon ist fatal – dann wird es überall schwierig. Das ist natürlich enttäuschend für uns, aber nächste Woche ist ein anderes Spiel. Jetzt müssen wir gut damit umgehen.“
Hamburg: El-Tayar (7 Paraden), Haug (5) – Sauter (11 Torre), Lassen (5), Magaard (3), Norlik (3), Jorgensen (3), Weller (2), Geenen (2), Andersen (2/1 Siebenmeter), Mortensen (1/1), Kofler, Gadza, Botha (nicht)
