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Die Heldin des Heidner Cups schlägt erneut zu! HSV-Frauen schlagen in Berlin zurück

    Die Heldin des Heidner Cups schlägt erneut zu! HSV-Frauen schlagen in Berlin zurück

    Auch gegen Union Berlin wurde Larissa Heidner zur Heldin. Foto: WITTERS

    Die Heldin des Heidner Cups schlägt erneut zu! HSV-Frauen schlagen in Berlin zurück

    Geteilte Punkte in Berlin! Die HSV-Frauen verpassten mit einem 1:1-Unentschieden beim Tabellennachbarn Union Berlin im elften Spiel den erhofften zweiten Saisonsieg, bewiesen mit dem späten Ausgleich jedoch großen Kampfgeist – und gehen dennoch positiv in die Länderspielpause.

    An der Alten Försterei begann die Eröffnungsphase für beide Seiten etwas unruhig: Das Spiel war von vielen Fehlpässen und Ballverlusten geprägt. Rotosen startete früh hoch und drückte mutig, was ihnen in der 5. Minute durch Pauline Machtens den ersten Treffer bescherte – harmlos für die Hausherren. Insgesamt kamen die Hamburger besser ins Spiel, doch das erste kleine Ausrufezeichen setzten die Hausherren: Sophie Weidauer bejubelte in der 6. Minute kurz ihren vermeintlichen Treffer, musste dann aber miterleben, wie die Assist-Flagge gehisst wurde. Der HSV könnte aufatmen.

    Viele Union-Chancen in der ersten Halbzeit

    Allerdings dauerte die Stille nicht einmal eine halbe Stunde. So lange dauerte es, bis die Unionisten fast die vollständige Kontrolle erlangten. Plötzlich stieg der Druck auf das Hamburger Tor enorm, und fast im Minutentakt richteten sich die Angriffe auf die Abwehrreihe von Trainerin Lise Brancao. Dass es zur Pause noch 0:0 stand, hatte das Team am Ende nur Larissa Heidner zu verdanken.

    Larisa Heidner wurde erneut zur Heldin des Abends

    Die 20-jährige Torhüterin des HSV bewies in der letzten Phase der ersten Halbzeit mehrfach, warum sie den Platz zwischen den Pfosten verdient. Bereits im Elfmeterschießen im Pokal-Achtelfinale am vergangenen Wochenende war sie zur Heldin geworden. Und es scheint, als wolle er den Titel nicht so schnell wieder hergeben, denn am Freitagabend wickelte er eine Parade nach der anderen ab und ließ die Berliner verzweifeln. „Wenn man sich die Chancen anschaut, die wir hatten, ist das eine sehr, sehr große Enttäuschung“, äußerte Weidauer nach dem Spiel gegenüber DAZN seine Enttäuschung. Allerdings war Brancao klar: Ihre Mannschaft musste sich in der zweiten Halbzeit deutlich steigern, um überhaupt eine Chance auf Punkte in der Hauptstadt zu haben.


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    Die Realität sah jedoch weiterhin anders aus. Nur 120 Sekunden nach Wiederanpfiff wurde Heidner erneut auf die Probe gestellt – erneut von Weidauer und erneut parierte der Österreicher stark. Aber auch die Hamburger dachten, dass dies nicht ewig so bleiben würde. In der 61. Minute war es soweit: Aileen Campbell lief nach einem langen Pass frei in den Strafraum der Hamburger, konnte dort aber zunächst noch einmal von Heidner klären, doch Weidauer war zur Stelle und musste den Ball nur noch ins leere Tor schieben. Für die HSV-Heldin besteht keine Chance mehr auf eine Rettung.

    Rückstand in der 61. Minute – Heidner ist chancenlos

    Doch auch der Rückstand brachte die Hamburger zunächst nicht aus der Fassung. Es war lange Zeit ein einseitiges Spiel und nur ein toller Tag ihres Torwarts verhinderte eine größere Niederlage. Dann kam die 84. Minute: Lotta Wrede, neben Heidner die klügste Spielerin der Hanse, schoss von der Strafraumgrenze – der Ball traf Campbells Unterarm, Elfmeter für den HCV! Bereits am vergangenen Sonntag zeigte Hamburg, dass es auch Elfmeter schießen kann – und am Freitagabend schoss Sophie Hillebrand den Schuss souverän ins Eck. Entschädigung!

    Ein später Ausgleich per Handspiel

    In der Schlussphase mobilisierten die Nordländer alle Kräfte und erhöhten den Druck noch einmal, doch die entscheidende Chance blieb aus. Am Ende steht ein Unentschieden, mit dem sie mehr als zufrieden sein können. „Wir haben es einfach schwer gemacht“, gab Heidner nach dem Spiel gegenüber DAZN zu, „aber wir sind trotzdem zufrieden mit dem Punkt und freuen uns darauf.“

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    Damit erhöht sich die Bilanz der HSV-Frauen in der Bundesliga auf sieben Punkte – vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Carl Zeiss Jena hat als Siebzehnter am Samstag (12 Uhr) noch die Chance auf eine Aufholjagd.

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