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Die Krise als Abmilderung? Der Profi aus St. Pauli ist sich sicher: „Es ist noch viel möglich!“

    Die Krise als Abmilderung? Der Profi aus St. Pauli ist sich sicher: „Es ist noch viel möglich!“

    Ein langjähriger Favorit mit Verbesserungspotenzial: der linke Fuß von St. Louis. Pauli Louis Opie Foto: WITTERS

    Die Krise als Abmilderung? Der Profi aus St. Pauli ist sich sicher: „Es ist noch viel möglich!“

    Die Entlassung des FC St. Pauli war äußerst notwendig und nahm den Spielern eine enorme Belastung ab. Mit einem 2:1-Heimsieg gegen Heidenheim gelang es den Braun-Weißen, ihre zehn Spiele sieglose Serie mit neun Niederlagen zu drehen, doch die nächste Begegnung im Keller wartet. Gegen den Tabellenletzten Mainz 05 am Sonntag wollen die Kiezkickers auf jeden Fall noch einmal nachlegen, um nicht nur mit einem guten Gefühl in die Weihnachtsfeiertage zu gehen, sondern auch die bestmögliche Punktebasis für den harten Klassenkampf im neuen Jahr aufzubauen. Louis Opie ist überzeugt, dass die Krise das Team und ihn selbst gestärkt hatund das Beste kommt noch.

    Für die Neulinge auf St. Pauli war es eine neue Situation. Für Oppie ging es in den letzten Jahren nur bergauf. Vom Zweitverein Hannover 96 und der Regionalliga zum Drittligisten Bielefeld, mit dem ihm nicht nur der Aufstieg in die Zweitliga gelang, sondern auch ein unglaublicher DFB-Pokallauf bis ins Finale im Mai, gefolgt vom Wechsel zum FC St. Pauli und in die Bundesliga. Doch nach dem besten Saisonstart der Kastanienbraun-Weißen ging es brutal bergab.

    Louis Opie ist froh, dass die „Scheißphase“ vorbei ist

    Der Linksfuß bezeichnete die zwischenzeitliche Serie von neun Niederlagen seit der Revanche gegen Heidenheim als „schlechte Phase“. Mit einem glücklichen Last-Minute-Ausgleich in Köln eine Woche zuvor stoppte St. Pauli den Abwärtstrend und drehte mit den heimischen drei Punkten in einer „unglaublichen Aufholjagd“ die Wende. „Mir geht es unglaublich gut. Das merkt man auch an der Steigerung in den letzten Spielen und daran, wie wir als Mannschaft immer mehr zusammenwachsen“, betonte der 23-Jährige.

    Auch Wochen des ständigen Scheiterns haben Opie nicht verschont gelassen, was sich in seiner Leistung zeigt. Doch der Defensiv-Turbo hält an, nicht nur körperlich. Die Durststrecke zu überwinden sei „eine gute mentale Herausforderung“ gewesen. „Solche Phasen machen einen stärker. Es kann nicht immer bergauf gehen.“

    Wurde sofort zum Stammgast, hat aber noch Raum für Verbesserungen

    Für ihn war dies keine überraschende Erkenntnis. „Es war klar, dass es nicht einfach werden würde.“ Für St. Pauli in seinem zweiten Jahr in der Bundesliga, aber auch für sich selbst in seinem ersten. Oppie musste sich an das nächste und höchste Level gewöhnen, an die Geschwindigkeit des Spiels, an die Qualität der Gegner, die oft von internationaler Klasse sind, und sein Anpassungsprozess ist noch nicht abgeschlossen.

    Der gebürtige Berliner steht in der braun-weißen Startelf und absolvierte als Linksaußen 13 der bisher 14 Ligaspiele sowie alle drei DFB-Pokalspiele von der ersten bis zur letzten Minute. Auf dem Papier sieht es nach einer nahtlosen Fortsetzung seines sportlichen Aufstiegs aus, doch wirklich zufrieden ist Oppie mit sich und seinen bisherigen Leistungen nicht, was wiederum von seiner Fähigkeit zur Selbstkritik und auch von seinem Ehrgeiz zeugt. „Man sollte nie zufrieden sein und immer weiterarbeiten und sehen, wo man sich verbessern kann“, betont er.

    Oppie hat Großes vor: „Es gibt noch viel zu tun.“

    Opie beurteilt den Zusammenhang zwischen seinem aktuellen Niveau und seiner Leistung und seinem Potenzial wie folgt: „Ich würde sagen: Da ist noch viel Potenzial.“ Für St. Pauli wäre es gut und wichtig, wenn sich der Defensiv-Turbo in den kommenden Wochen weiterentwickeln kann und das möglichst ohne Durchbruch bis zum Saisonende.

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