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Ein Profi aus St. Pauli reagiert auf die Frage des Trainers: Bornemann bezieht Stellung – vor dem Spiel

    Ein Profi aus St. Pauli reagiert auf die Frage des Trainers: Bornemann bezieht Stellung – vor dem Spiel

    Nachdenklicher Ausdruck: St. Pauli-Trainer Alexander Blessin sucht nach einem Ausweg aus der Krise. Foto: IMAGO/Steinsiek.ch

    Ein Profi aus St. Pauli reagiert auf die Frage des Trainers: Bornemann bezieht Stellung – vor dem Spiel

    Ob es Ihnen gefällt oder nicht: Es gehört zu den natürlichen Vorgängen im Fußballgeschäft, dass ein Trainer nach einer Reihe von Niederlagen und spürbaren Leistungseinbußen zunehmend in die Kritik gerät. Beim FC St. Pauli ist die T-Frage jedoch entschieden ausgeschlossen: Sportdirektor Andreas Bornemann versucht, die Dinge ins rechte Licht zu rücken, und die Mannschaft gab nach der 1:2-Niederlage in Freiburg, der siebten Niederlage in Folge, ein klares Bekenntnis ab.

    Auch die Rolle von Trainer Alexander Blessin in der aktuellen Krise wurde in den letzten Wochen – noch vorsichtig – in Frage gestellt. Der 52-Jährige selbst denkt nicht viel über sein eigenes Schicksal nach – und es gibt offenbar auch keinen Grund dafür.

    Alexander Blessin genießt volle Unterstützung

    Sein Chef hatte ihm am Sonntag trotzig den Rücken gekehrt: „Wir sehen es genauso wie letztes Jahr, dass wir gemeinsam gewinnen, gemeinsam Erfolg haben, aber auch gemeinsam verlieren und dann gemeinsam nach Lösungen suchen. Damit wir die Dinge wieder in eine andere Richtung drehen können“, sagte Sportdirektor Andreas Bornemann vor dem Anpfiff in Freiburg am Sky-Mikrofon und versuchte, es ins Gesamtbild einzupassen: „Wir wollen ein etwas anderer Verein sein. Das ist Teil unserer Idee, unserer Gedanken“, sagte Bornemann. Vielleicht seien wir auch mit Heidenheim leistungstechnisch „hinter allen anderen 16 Mannschaften“, „und trotzdem nehmen wir die Herausforderung an.“

    Andreas Bornemann: „Bis zur Krise ist es noch ein weiter Weg“

    Bornemann versucht bei der Einordnung der aktuellen sportlichen Situation auch einen Gesamtblick zu gewinnen: „Wir spielen nach vielen, vielen Jahren wieder in der Ersten Bundesliga“, stellte der 54-Jährige klar und möchte nicht, dass der Begriff „Krise“ auf den Niedergang von St. Pauli angewendet wird: „Ergebnisse liegen uns im Moment nicht vor, wir hatten vielleicht zuletzt nicht mehr den gleichen Auftritt und vor allem die Kompaktheit, Intensität und Überzeugung gegen den Ball. Aber ich denke, da ist noch ein weiter Weg.“ bevor es zur Krise kommt. Allerdings hat Bornemann die Aussagen schon vor dem Spiel gemacht.

    Allerdings wird sich an der Bossunterstützung nach einer weiteren Niederlage nicht viel geändert haben. Und für das Team? Auch. „Wenn man sich unsere Leistung heute anschaut, unabhängig vom Ergebnis, zeigt das, dass wir nicht kampflos aufgeben. Wir haben noch viel vorzuweisen und stehen hinter dem Trainer“, erklärte Mittelfeldspieler James Sands.

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    Gleichzeitig ist aber auch klar, dass Blessin eher früher als später liefern muss. Mangelnde Lösungsorientierung oder gar Sturheit kann man dem Dozenten sicher nicht vorwerfen. Nach einem starken Saisonstart versuchte er in dieser Saison erfolglos, der Mannschaft eine mutigere und offensivere Spielweise beizubringen, doch in Freiburg drehte er den Spieß um und gab der Mannschaft einen deutlich defensiveren Spielplan nach dem in letzter Zeit oft zitierten Motto: Zurück zu den Grundlagen. „Wir haben einen Prozess angestoßen, bei dem wir den Fokus ein wenig verschoben haben“, erklärt Blessin, der den neuen Ansatz als selbstverständlich ansieht: „Nur so funktioniert es. Nur so werden wir eine Lösung finden.“ Wir, das heißt zumindest kurz- und mittelfristig: mit Alexander Blesin als Cheftrainer.

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