Beim SK Sturm ist seit Beginn der Winterpause die erste Personalentscheidung gefallen, auch wenn die Entscheidung im Machtkampf zwischen Sportdirektor Michael Persen und Trainer Jürgen Semmel nicht das ist, worauf das Umfeld gewartet hat.
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Aber eine, bei der es mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Konsens im schwarzen und weißen Lager gibt. Denn Jusuf Gazibegovic ist zurück in Graz. Ein Jahr nach seinem Wechsel zum bosnischen Nationalspieler 1. FC Colón ist der 25-jährige Colón wieder auf Leihbasis bei den „Blackies“ zu Gast. „Jeder weiß, wie viel mir der SK Sturm bedeutet, was für eine tolle Zeit ich hier hatte und ich habe immer verfolgt, was in Graz passiert. Als ich die Chance bekam, wieder ausgeliehen zu werden, musste ich nicht lange überlegen.
Drei Spieler der bosnischen Mannschaft als Außenverteidiger
Sturm reagiert auf den fehlenden Außenverteidiger. Denn im Herbst gab es nur eine Stammlösung, die linke Seite mit Emir Karik und die rechte Seite mit Arjan Malik. Fehlte eines davon, musste ein Hybridspieler aus der Innenverteidigung nach außen rücken. „Mit Jusuf Gazibegovic bekommen wir für das nächste halbe Jahr einen Spieler, der beide Außenverteidigerpositionen auf einem sehr hohen Niveau abdecken kann, der unseren Verein und unsere Spielweise sehr gut kennt und einen real denkenden Spieler, der uns mit all seinen Fähigkeiten sehr gut tun wird. Wir wollen mit Gazi unsere Defensivoptionen erweitern. Als sich die Gelegenheit ergab, haben wir ihn aufgrund fehlender Leihe wieder in Graz eingesetzt. Da müssen wir zweimal überlegen. Wir freuen uns auf die Rückkehr von Ghazi und sind sicher, dass er das kann.“ „Mit seinen Qualitäten hilft er uns sofort“, sagt Sturm-Sportdirektor Michael Parenson.
In seiner Angriffs-First-Ära spielte Gazibegovic überwiegend als Rechtsverteidiger, konnte aber auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden. Dadurch entsteht die seltsame Situation, dass drei bosnische Außenverteidiger um zwei Jobs kämpfen. In der Nationalmannschaft wurden zuletzt Malik und Karic priorisiert, da Gazibegovic keine Spielpraxis in Köln hatte und zuletzt im September nominiert wurde.
Köln hat keine Zukunft
Der gebürtige Salzburger hat in dieser Saison nur einen einzigen Einsatz in der deutschen Bundesliga absolviert und dabei 22 Einsatzminuten absolviert. Trainer Lukas Kvasnioc hatte keine Verwendung für Gazibegovic, den der österreichische Trainer Gerhard Struber im vergangenen Winter zum damaligen Zweitligisten nach Köln gelockt hatte.
Zuvor stand „Gazi“ viereinhalb Jahre beim SK Sturm unter Vertrag. In 177 Pflichtspielen erzielte er sieben Tore und 13 Assists.
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