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Europa League: Polizei ist gut auf serbischen Fanmarsch vorbereitet

    Europa League: Polizei ist gut auf serbischen Fanmarsch vorbereitet

    Am Donnerstag (18.45 Uhr, Sky live) empfängt der SK Sturm im Rahmen der Europa League den Österreicher Marko Arnautovic bei Roter Stern Belgrad. Der österreichische Teamspieler hat grünes Licht für den Einsatz gegen die Schwarz-Weißen erhalten. Ob der 36-Jährige tatsächlich zum ersten Mal in seiner Karriere gegen die österreichische Mannschaft spielen wird, ist ungewiss.

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    Sicher ist, dass serbische Fans nach Graz kommen werden. Die Fans von Roter Stern Belgrad sind berüchtigt und der Verein wurde aufgrund verschiedener Ausschreitungen von der UEFA vom Spiel gegen Sturm ausgeschlossen und mit einer Geldstrafe belegt. Doch der Europäische Fußballverband entschied dann anders: Die Serben durften zum Auswärtsspiel nach Graz. Der Verein sicherte sich 1.400 Tickets im Fanbereich. Bis zu 3.000 Unterstützer werden in der steirischen Landeshauptstadt erwartet.

    „Wir werden in einer guten Verfassung sein.“

    Die Polizei ist wachsam und gut vorbereitet. „Wir werden in einer guten Verfassung sein“, sagt Polizeisprecher Fritz Grundnig. Wie üblich schweigt sich die Polizei zur Zahl der eingesetzten Beamten aus. Grundnig weist lediglich darauf hin, dass die Stärke der Männer und Frauen „vergleichbar mit jeder bisherigen Sportart in Graz“ sei. Gegen Feyenoord Rotterdam waren rund 700 Offiziere im Einsatz. Dieses Mal wird es also mehr geben. Zum Einsatz kommen Hubschrauber, Hundeteams und Überwachung mit Drohnen. Es stehen zwei Deeskalationsfahrzeuge (früher Wasserwerfer genannt) zur Verfügung. Insbesondere an Hotspots wie dem Weihnachtsmarkt wird die Polizei in großer Zahl präsent sein.

    Gottfried Rothschild, ein mit der Szene vertrauter Funktionär, spricht von einer Herausforderung für die Führungskraft, sagt aber auch: „Serbische Fans hegen keine Fanfeindlichkeit gegenüber dem SK Sturm und seinen Anhängern, sind aber dennoch zur Vorsicht angehalten.“ Allerdings zeigen die Anhänger des Roten Sterns keine Gnade, wenn es um Provokationen politischer Natur geht, da die Situation schnell eskalieren kann. Daher gilt: Vermeiden Sie Provokationen so weit wie möglich. Rund um das Stadion wird eine Sicherheitszone eingerichtet. Ein Marsch potenzieller Fans vom Hauptplatz zum Stadion wird am Donnerstag (ca. 16 Uhr) den Abendverkehr rund um die Konrad-von-Hotzendorf-Straße stören.

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