Es war sicherlich keine spektakuläre Fußballgala vor 5.002 Zuschauern im Liebenau-Stadion. Der GAK und der TSV Hartberg trennten sich im steirischen Duell schließlich 0:0, sodass die Hausherren weiterhin auf ihren ersten Sieg in dieser Bundesliga-Saison warten.
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Der GAK wurde von Anfang an mit Spannung erwartet und mit Yannick Oberletter auch eine Überraschung geboten. Der Deutsche ersetzte den verletzten Ludwig Wra in der Abwehr, nachdem er in dieser Saison nur eine Minute gespielt hatte. Zetteni Jano, Ramiz Harkate und Tio Sipot besetzten die Angriffspositionen, Daniel Mederner saß auf der Bank. Auch Sadiq Fofana war nach seiner Länderspielreise dort, während Jacob Italiano nach seinem Debüt in der A-Nationalmannschaft für Australien startete. Die einzige Veränderung bestand neben Hartberg darin, dass Lucas Spandelhofer in die Innenverteidigung zurückgekehrt ist.
Die Verteidigungslinien sind gut
Auf dem neu angelegten Spielfeld in Liebenau entwickelte sich ein offenes Spiel, bei dem beide Mannschaften noch vor der Pause eine große Chance vergaben. Den ersten Treffer verpassten die Gäste in der 16. Minute. Zunächst gelang es Elias Havel nach einem schönen Spielzug nicht, den Ball an Torwart Jakob Meyerhofer vorbeizubekommen, und Marco Hoffmann verfehlte beim Nachsetzen das leere Tor. Aber auch der GAK durfte der potenziellen Führung nachtrauern. Harkat spielte in der 22. Minute einen Freistoß vor den Ball und der 20-Jährige setzte den Ball über die Latte. Ansonsten fehlte beiden Kontrahenten trotz aller Bemühungen die nötige Durchschlagskraft. Mit anderen Worten: Beide Abwehrreihen ließen kaum einen Schuss zu.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Bild weitgehend unverändert. GAK hatte etwas mehr Spiel, Chancen sind rar. Der erste Eingriff von außen erfolgte in der 68. Minute. GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer holte mit Maderner und Christian Lichtenberger zwei bekannte Spieler für Sipot und Jano. Das Spiel lief immer noch nicht richtig. Ein harmloser Torschuss der Italiener (75.) und ein Weitschuss des fleißigen Australiers (77.) verdeutlichten die Gefahrenlosigkeit beider Mannschaften.
Es gibt keinen Lucky Punch
GAK hat sich zweifellos große Mühe gegeben, einen Lucky Punch zu erzwingen. Hartberg beschränkte sich darauf, gut zu stehen und auf einen Konter zu hoffen. Trainer Manfred Schmidt machte von außen lange keinen Lärm und nahm erst in der 90. Minute seinen ersten Wechsel vor. Weitere Gegentore blieben aus, allerdings zwang Tobias Kainz (90.) Meyerhofer zu einer Parade. Sein Gegenspieler Tom Ritzy Hulsman musste in der Nachspielzeit zwei Paraden machen.
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