...
Skip to content

GAK geht wieder leer aus? Gründe für das verlorene Derby

    GAK geht wieder leer aus? Gründe für das verlorene Derby

    Wenn nicht jetzt, wann? So viel Überraschungen konnte der GAK vor dem Graz-Derby schon lange nicht mehr vorhersagen. Endlich, dieses Mal nach einem 2:1-Sieg, lächelte der SK Sturm wieder. Warum ging GAK erneut leer aus? Einige Beobachtungen.

    Hinterlassen Sie eine Anzeige

    Sind die Erwartungen zu hoch?

    Allen Erwartungen zum Trotz gelang es den Red Jackets nicht, den Schwung der jüngsten Vergangenheit aufrechtzuerhalten. „Natürlich waren wir offiziell Außenseiter, aber jeder wusste zumindest unbewusst, dass es mehr denn je möglich war“, sagte Jakob Meyerhofer. „Sturm hatte einen klaren Vorsprung, bei uns war es das Gegenteil.“ Es ist klar, dass man auf etwas hoffen wird. Der Torwart gab zu: „In den letzten Derbys bist du wahrscheinlich etwas zu weit gegangen, weil du wusstest, dass wir nichts zu verlieren haben.“ Der Optimismus hat jedoch nicht nachgelassen. Es ist möglich, dass einige Spieler immer noch der Meinung waren, dass GAK dieses Mal etwas zu verlieren hatte.

    Ziele, die ziemlich einfach sind:

    Was sich im Vergleich zu den jüngsten innerstädtischen Zusammenstößen nicht geändert hat, ist die Anfälligkeit der Reds für lästige Gegentore. Vor allem eine frühe 0:1-Führung wurde durch Jayland Mitchell nach einem Eckball deutlich gedämpft. Daniel Madderner wetterte: „Wie jedes Mal im Derby kassieren wir ein billiges Gegentor.“ Sportdirektor Tino Vavra bemängelte, dass er genau wisse, wie Sturm Eckbälle spielt: „Diesmal war es nicht John Gorenc Stankovic, sondern jemand anderes.“

    Er gab kein Trinkgeld:

    Tatsächlich hoffte GAK, entweder selbst zuerst zu punkten oder den Ausgleich zu erzielen, wenn sie ein Gegentor kassierten, um die allgemeine Unsicherheit der Schwarzen auszunutzen. Als Schlüsselszene ragte in diesem Zusammenhang ein verpasstes 1:1-Unentschieden aufgrund der Top-Chance von Ramiz Harkate heraus. „Wir wussten, dass sich die Dinge heute sehr schnell ändern können, wenn wir punkten. Das ist uns leider nicht gelungen“, sagte Trainer Ferdinand Feldhofer.

    SEE ALSO  Ministerrat: Spiele im Besitz von Autos werden schwieriger

    Sehr wenig Mut:

    In der Schlussphase, als der GAK alles nach vorne warf, gelang der Anschlusstreffer. Früher gab es nicht viel zu schreiben. Ob der anfängliche Rückschlag das Selbstvertrauen beeinträchtigt oder aus anderen Gründen behindert, ist wahrscheinlich ein Henne-Ei-Problem. Fakt sei laut Vavra: „Wir hatten große Angst.“

    Erfahrungsfrage:

    Sowohl der Sportdirektor als auch der Trainer hatten das Gefühl, dass es ihrer Mannschaft auf diesem Niveau an Regelmäßigkeit mangelte. „Vom Niveau her war es ein extrem schnelles Bundesligaspiel“, sagte Vavra. Für Feldhofer war es nach seiner Rückkehr nach Österreich „das beste Spiel, das meine Mannschaft je gespielt hat, was Geschwindigkeit, Intensität und technische Qualität angeht. So etwas müssen wir jetzt öfter haben.“ Diese derbyartige Atmosphäre und Wucht ist selbst für diverse GAK-Spieler ungewöhnlich.

    Wieder starker Gegner:

    Letztendlich war es kein Vorteil, sondern ein Nachteil, dass es während des Sturms noch schlimmer wurde. Denn der heimische Konkurrent bündelte seine Kräfte und zeigte den Qualitätsvorsprung, der in der Normalform vorhanden war. „Man hat gemerkt, wann der Sturm funktioniert hat, warum sie zweimal die Meisterschaft gewonnen haben“, sagte Feldhofer. „Sturm hat sein wahres Gesicht gezeigt“, sagte Vavra, „Wenn wir weniger als 100 Prozent auf den Platz bringen, wird es gegen Sturm nicht reichen – aber auch gegen andere Gegner wird es nicht reichen.“

    Tatsächliche Klassifizierung:

    Diese Erkenntnis müssen wir mitnehmen und anstreben, am nächsten Wochenende wieder zu 100 Prozent auf dem Platz zu stehen, auch wenn das gegen den LASK alles andere als einfach wird. „Auch wenn die Niederlage sehr wehtut, dürfen wir uns nicht unterkriegen lassen, denn wir sind in einer wirklich guten Verfassung“, mahnte Meyerhofer. Die meisten GAK-Vertreter argumentierten genauso. Es lässt sich nicht leugnen, dass es in diesem Derby bleibt, dass der Verlierer schweigt, der Segen des Siegers aber noch fester hängt als zuvor.

    Source link