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GAK und Hartberg trauern um Chancen: „Wir müssen mehr von uns selbst verlangen“

    GAK und Hartberg trauern um Chancen: „Wir müssen mehr von uns selbst verlangen“

    Lukas Spandelhofer musste ehrlich zugeben: „Ein unterdurchschnittliches Bundesligaspiel.“ Einem Urteil, dem man nach dem 0:0 zwischen GAK und TSV Hartberg zustimmen kann. Die Offensiv-Highlights des vor 5.002 Zuschauern ausgetragenen Steirer-Duells hielten sich zwar in ihrer Quantität, waren aber von guter Qualität. Hartberg wurde vor dem gegnerischen Tor vor allem in der Anfangsphase durch Elias Havel und eine Doppelchance durch Havel und Marco Hoffmann sowie in der 90. Minute präsentiert, als Tobias Kenz Torwart Jakob Meyerhofer zu einer starken Parade zwang.

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    Ähnlich war die Offensivsituation bei GAK. Teo Sipot und Zetani Jano, der den Ball in der 22. Minute über die Latte jagte, warfen den Ball in der Anfangsphase um. In der Nachspielzeit zwangen Nachschüsse von Thorsten Schreibel und Yannick Oberleitner Torwart Tom Ritzi Hülsmann zu einer guten Reaktion. Zwischendurch hatten die Red Jackets mehr vom Spiel, vor allem mit einigen Fortschritten von Hartberg in der zweiten Halbzeit.

    „Wir haben definitiv nicht unser Bestes gegeben“, sagte Spandelhofer, dem die kämpferische Leistung gefiel, „aber wir waren sehr ungenau und ängstlich mit dem Ball.“ Für Jürgen Heil war es nicht einmal eine „begeisterte Leistung“. Für den Kapitän der Oststeiermark erwartet man ein schweres Spiel: „Der GAK hat diese Saison noch nicht gewonnen. Es war klar, dass sie mit dem Messer zwischen den Zähnen agierten.“

    Sitze auf beiden Seiten

    Trainer Manfred Schmidt sprach von einem „klassischen 0:0“, bei dem er in der Schlussminute seinen ersten Wechsel vornahm. „Ich gebe ehrlich zu, dass mich das letzte Spiel ein bisschen beschäftigt hat“, wollte der Coach nach einer späten 3:0-Führung gegen den LASK die Stabilität der Defensive nicht aufs Spiel setzen. Trotz zeitweise fehlender spielerischer Lösungen war Schmid dennoch ein wenig traurig über die drei Punkte: „Wir hatten vier Plätze, das war alles, was wir wirklich brauchten.“

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    Seinem Amtskollegen Ferdinand Feldhofer ging es genauso und er sah eine „tadellose Leistung“ seiner Mannschaft. „Gegen Hartberg hätte man in der zweiten Halbzeit nicht besser spielen können.“ Allerdings blieben die Grazer sieglos, was diesmal an ihrer Effizienz lag. „Wir müssen uns einfach mehr fordern“, klagt Feldhofer und verweist auf sich selbst im Training, „aber es muss mehr intrinsische Motivation von den Spielern kommen, damit wir konstanter sein können.“

    Es soll Spiele mit ähnlichem Gameplay gegeben haben, die GAK verloren hat. Entsprechend erleichtert war Meyerhofer, dass ihm kurz vor Schluss noch eine wichtige Parade gelingen konnte. „Es ist gut für mich, dass ich der Mannschaft in letzter Minute helfen konnte“, sagte der 27-Jährige. In der Länderspielpause war es eines der vielen kleinen Ziele, öfter ohne Gegentor zu bleiben. Das ist also geschafft. Insgesamt betrachtete das GAK-Lager die Demonstration als einen Fortschritt. Fruchtbar waren laut Feldhofer auch die Personalentscheidungen – allen voran Oberletter, der überraschend in der Startelf stand und versicherte: „Wenn man jemanden positiv hervorheben will, dann ist es auf jeden Fall Yannick.“

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