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„Genug ist genug“: Ehemaliger Bundesliga-Startrainer beendet Karriere

    „Genug ist genug“: Ehemaliger Bundesliga-Startrainer beendet Karriere

    Lucien Favre (geb. Bruno Labadia) möchte im Alter von 68 Jahren keinen Trainerjob mehr annehmen. Foto: WITTERS

    „Genug ist genug“: Ehemaliger Bundesliga-Startrainer beendet Karriere

    Der frühere Startrainer Lucien Favre hat seine Karriere beendet. Knapp drei Jahre nach seinem letzten Auftritt im Profifußball sagte der Schweizer in einem Interview mit der Tageszeitung „Blick“: „Für mich ist es so wie es ist in Ordnung. Ich habe es schon vor langer Zeit entschieden, weil ich das Gefühl hatte: Alles ist erledigt, genug ist genug.“

    Der heute 68-Jährige stand in Deutschland bei Hertha BSK (2007–2009), Borussia Mönchengladbach (2011–2015) und Borussia Dortmund (2018–2020) an der Seitenlinie. Nach seiner Zeit beim BVB trainierte Favre weitere sechs Monate beim OGC Nizza, wo er Anfang Januar 2023 sein letztes Spiel betreute, bevor sich der französische Klub von ihm trennte.

    Lucien Favre: „Auf jeden Fall fertig“

    Danach habe es immer wieder Anfragen aus Europa und auch aus Saudi-Arabien gegeben, verriet er. „Ich habe höflich abgelehnt, weil es definitiv erledigt ist“, sagte Favre. „Meine Entscheidung ist richtig, davon bin ich mehr denn je überzeugt. Sonst steht man mit 70 noch auf dem Feld. Ich habe genug getan, es ist genug!“

    Der ehemalige Westschweizer Nationalspieler wurde von der Hertha in die Bundesliga gelockt; Zunächst führte er die Hauptstadtmannschaft zum Verbleib in der Liga und eine Saison später in der Europa League. Dann musste er im September 2009 nach einem Fehlstart aufgeben.

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    Favres längste Amtszeit als Trainer verbrachte er in Mönchengladbach. Dort vermied er bei einer großen Rettungsmission zunächst den Abstieg in die League Two und führte die Colts nur eine Saison später zur Champions-League-Qualifikation. In zwei Spielzeiten trat die Borussia unter seiner Führung in der Europa League an, in seiner letzten Saison sogar in der höchsten europäischen Klasse. Das endete für Favre im September, als er nach einem schlechten Saisonstart zurücktrat.

    Favre über BVB-Abgang: „Ich sollte mir nichts vorwerfen“

    Anschließend kehrte Favre mit Dortmund in die Bundesliga und Champions League zurück. In der Saison 2018/19 verpasste er mit dem BVB den Gewinn der Meisterschaft nur knapp, nachdem der Verein die Hinrunde dominierte. Rückblickend sagte Favre, dass der Ausfall von Marco Reus in der Rückrunde ein entscheidender Faktor gewesen sei. „Der beste Spieler war plötzlich weg.“ Bei der Bewertung dieser Saison wurde der Ausfall von Reus von vielen Experten völlig vergessen. „Es war kein Detail, es war ein riesiges Problem.“

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    Favre resümierte: „Ich sollte mir keine Vorwürfe machen: Ich habe mein Bestes gegeben. Es ist schade, aber ich muss es akzeptieren.“ Auch er musste den BVB in der Hinrunde verlassen. (dpa/hmg)

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