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Gesundheit: Aufnahmetests: Länder wollen Anreizsystem für angehende Ärzte

    Gesundheit: Aufnahmetests: Länder wollen Anreizsystem für angehende Ärzte

    Bei einer gemeinsamen Tagung am Mittwoch in Graz beschlossen die Landesgesundheitsbehörden, dedizierte Medizinstudienstandorte zu evaluieren und wollen gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium über ein „bundesweites Anreizsystem“ zum Studienstart nachdenken. Staatssekretär Ulrik Königsberger-Ludwig (SPÖ) sagte, dass es insbesondere „Bonuspunkte“ bei der Aufnahmeprüfung für diejenigen geben könne, die sich nach dem Studium „engagiert“ für eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst engagieren.

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    Mit den Bonuspunkten könne potenziellen Studierenden, die dann in Österreich im öffentlichen Gesundheitswesen arbeiten, der Zugang zum Studium mit Aufnahmetests erleichtert werden, sagte Königsberger-Ludwig auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem steirischen Landesrat Karlheinz Kornhäusl. Der Außenminister möchte auch die Grundversorgungszentren weiterentwickeln. Kornhousel machte deutlich, dass eine Erweiterung um die Gynäkologie und Zahnmedizin erforderlich sei. Dies solle „in naher Zukunft“ umgesetzt werden. Auf der Konferenz wurde auch beschlossen, das öffentliche Gesundheitswesen auf eine neue Grundlage zu stellen.

    Länder wollen Änderungen an ELGA

    Gucci sprach von möglichen Einsparungen bei der Bürokratie – etwa in Schulungszentren – und beim Thema Datentransfer waren sich alle Länder einig, dass der Transfer mit der elektronischen Gesundheitsakte ELGA schneller gehen soll: „Wir dürfen diese technischen Dinge nicht durchgehen lassen.“ Hagel betonte jedoch den Austausch zwischen den Bundesländern: „Wir haben neun Länder, um Innovationen zu testen und dann die Erfahrungen anderer zu nutzen.“ Als Beispiele nennt sie „Herzmobil“ aus Tirol und „Tele-Dermatologie“ aus der Steiermark.

    Angesprochen am Sonntag auf Äußerungen von Gemeindeverbandspräsident Johannes Pressl (ÖVP), dass Krankenhäuser in Zukunft schließen könnten, sagte Königsberger-Ludwig: „Ich halte nicht viel davon, wenn das Ende zu Beginn des Reformprozesses erwartet wird.“ Die Steiermark arbeitet derzeit an Kooperationen mit anderen Bundesländern wie beispielsweise Salzburg, um eine Standortkooperation zu etablieren. Die beiden Länder haben bereits konkrete Absichtserklärungen unterzeichnet, in denen festgelegt wird, welche Kompetenzfelder im Dienstleistungsbereich gegenseitig erworben werden. Einzelheiten würden noch ausgearbeitet, sagten Kornhäusl und Gucci. Es müsse sorgfältig darüber nachgedacht werden, welche Fachgebiete sich wo konzentrieren. Wir befinden uns noch in der Entwicklungsphase. Abschließend sagte Kornhousel auch: „Man kann sich von der Vorstellung verabschieden, dass jedes Hotel 365 Tage im Jahr alles bietet. Das ist auch nicht klug. Es ist wichtig zu definieren, welche Leistung welcher Standort bieten kann.“

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