Mit dem 1. FC Heidenheim verlor Hauke Wahl 2017 mit 0:3 gegen das Millerntor. Aziz Bouhaddouz (vorne) punktete. Foto: image/foto2press
Hauke Wahl und sein besonderes Verhältnis zu den Gegnern von St. Pauli
Die Fusion der beiden Vereine durch die Spieler kann man an der Hand eines Holzfällers abzählen. Mit Sir Lord Conteh (derzeit verletzt) und Leart Pacarada, der derzeit an einem Kreuzbandriss leidet, stehen beim kommenden Heidenheim-Rivalen mindestens zwei ehemalige St. Paulianer im Kader. Dass ein ehemaliger FCH-Spieler auch aus braun-weißer Sicht zu finden ist, dürfte nicht allen Fans bekannt sein. Aber es gibt ihn, und statistisch gesehen hat er auch eine besondere Beziehung zu seinem alten Arbeitgeber.
Hauke Aber natürlich hat der St. Pauli-Defensivstratege auch andere Vereine im Lebenslauf. Zum Beispiel der SC Paderborn, der FC Ingolstadt – und der 1. FC Heidenheim. In der Rückrunde 2016/17 wurde der Innenverteidiger dorthin ausgeliehen, da er nicht für den damaligen Erstligisten Ingolstadt spielte.
Im Jahr 2017 spielte der Kiezkicker Wahl für den 1. FC Heidenheim
Wahl absolvierte insgesamt 14 Einsätze in der 2. Liga für Heidenheim, die damals natürlich auch von Frank Schmidt trainiert wurden. Dem gebürtigen Hamburger gelang es, ein Dutzend Startelfnominierungen zu verbuchen, unter anderem im Duell mit seinem aktuellen Verein. Am Millerntor musste Heidenheim gegen den damals von Ewald Lienen trainierten Nachbarschaftsverein eine 0:3-Niederlage hinnehmen.
Auch im Verhältnis zwischen Wahl und Heidenheim gibt es eine Besonderheit: Trotz eines halben Jahres in Brenz gibt es keinen Gegner, gegen den Wahl öfter spielen würde. Das Spiel am Samstag wird sein 17. gegen den FCH sein, beginnend mit einem Drittligaspiel 2013/14 gegen Holstein Kiel.
Hauke Wahl aus St. Pauli hat gegen keinen Gegner häufiger gespielt
Mit Störchen und dem SC Paderborn lief es in den folgenden Jahren in der zweiten Liga gemeinsam ziemlich schlecht (nur ein Sieg), doch mit Ingolstadt gewann Wall 2017/18 beide Spiele gegen Heidenheim. Er erzielte sogar eines seiner seltenen Tore.
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Sein viertes und letztes Triple in der vergangenen Bundesliga-Saison feierte er auswärts beim FC St. Pauli mit 2:0 in ähnlich prekärer Tabellensituation wie jetzt am 18. Januar. Der 13. Dezember 2025 wäre für die Nummer fünf der perfekte Zeitpunkt, um gegen Erstgenannten zu gewinnen.
