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Interview-Boykott: Darts-Profi Schindler ignoriert TV-Sender „ausdrücklich“.

    Interview-Boykott: Darts-Profi Schindler ignoriert TV-Sender „ausdrücklich“.

    Martin Schindler möchte bei der Darts-Weltmeisterschaft keine Interviews mit einem bestimmten Fernseher geben. Foto: imago/Action Plus

    Interview-Boykott: Darts-Profi Schindler ignoriert TV-Sender „ausdrücklich“.

    Bei seinem unkomplizierten Start in die Weltmeisterschaft sorgte Deutschlands Top-Dartprofi Martin Schindler mit einem Interviewboykott für Aufsehen. Anders als sonst war der 29-Jährige weder vor noch nach dem Spiel für den TV-Sender Sport1 erreichbar. Schindler gebe Sport1 „ausdrücklich keine Interviews“, hieß es in der aktuellen Live-Übertragung am Mittwochabend.

    Schindlers Manager Ioannis Selachoglu sagte am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur: „Wir haben gemeinsam beschlossen, Sport1 zum jetzigen Zeitpunkt und bis zum Ende der Weltmeisterschaft keine Interviews zu geben. Dies ist auch eine Folge der Berichterstattung des Senders über den deutschen Darts und der Art und Weise, wie diese von der Medienabteilung verkauft wurde.“

    Schindler äußerte sich nach dem WM-Auftaktsieg nicht zu Sport1

    Auf Nachfrage von Sport1 TV sagten sie, sie bedauern Schindlers Entscheidung, könnten sich zu den Details aber nicht äußern. Der Sender wolle „ausgewogen, fair und teilweise kritisch“ berichten. Wir würden uns freuen, Deutschlands Top-Dartprofi in Zukunft wieder zum Interview begrüßen zu dürfen.

    Schindler sprach beim Streamingdienst DAZN, vor Rechteinhaber Sky Sports und auf der Pressekonferenz in London nach einem souveränen 3:1-Auftaktsieg gegen den Engländer Stephen Burton. Spieler sind vom Weltverband PDC dazu verpflichtet, vor dem Spiel einen Termin zu vereinbaren. Nach den Spielen sprechen normalerweise nur die Gewinner des World Cup of Darts.

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    Schindler hat sich bereits in einer Medienrunde vor der Weltmeisterschaft zur Medienlandschaft und den hohen Erwartungen in Darts Deutschland geäußert. „Wenn du in Deutschland gewinnst, bist du der Held. Wenn du verlierst, bist du sofort wieder der Verlierer. Das passierte bei Max (Hopp; Red.), das passierte bei Ricardo (Pietreczko; Red.), das passierte bei Gabriel Clemens“, beschrieb Schindler. (dpa/lam)

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