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Mehr Anfänger, mehr Fans, mehr Geld: Der World Cup of Darts bricht alle Rekorde

    Mehr Anfänger, mehr Fans, mehr Geld: Der World Cup of Darts bricht alle Rekorde

    Der Vorjahressieger Luke Littler zählt auch in diesem Jahr zu den Favoriten für die Weltmeisterschaft. Foto: picture union / empics | John Walton

    Mehr Anfänger, mehr Fans, mehr Geld: Der World Cup of Darts bricht alle Rekorde

    Der Darts-Wahnsinn ist zurück beim legendären Ally Pally, doch dieses Jahr ist alles anders. Schon vor dem Start am Donnerstagabend brach die Weltmeisterschaft Rekorde.

    Wenn Bananas, Teletubbies und Minions gemeinsam in ihr Darts-Wunderland pilgern, wird der legendäre Alexandra Palace erneut zum jährlichen Vergnügungshaus. Mit der Fußballweltmeisterschaft in London ist der übliche Weihnachtswahnsinn zurück, doch dieses Mal ist alles anders. Ein XXL-Teilnehmerfeld, vier zusätzliche Tage und das doppelte Preisgeld: Die Londoner Bogenschießshow erreicht neue Dimensionen.

    Nur der Weltmeister wird auf einen Schlag zum Millionär. Oder ein Multimillionär, wie im Fall von Luke Littler. Das 18-jährige Wunderkind, das in seinen ersten beiden Jahren auf der PDC Tour fast zwei Millionen Pfund verdiente und letzten Monat an die Spitze der Weltrangliste kletterte, geht als großer Favorit in das Rekordturnier. Als Titelverteidiger ist der Engländer bereits am Donnerstagabend (20 Uhr/Sport1 und DAZN) zum Auftakt gefordert.

    Luke Littler startet eine Darts-Werbung

    Der enorme Aufstieg des ehemaligen Kneipensports hat auch Littler zu verdanken. „Darts wird immer größer“, sagte PDC-Kraftpaket Barry Hearn: „Ich habe tatsächlich ein Problem damit, dass das Jahr nur 365 Tage hat. Die weltweite Nachfrage ist so groß, dass ich sie zweimal füllen könnte.“

    Seit Littler vor zwei Jahren die Darts-Szene im Sturm eroberte, stiegen die Einschaltquoten erneut und „The Nuke“ ist in seinem Heimatland längst ein Superstar. Dank Littler als „Aushängeschild“ landete die PDC bei den Verhandlungen über neue TV-Verträge einen Volltreffer, der dem Unternehmen doppelt so hohe Einnahmen wie zuvor einbrachte.

    Littler habe „viele Leute mit Darts infiziert“, sagte Deutschlands WM-Rekordhalter Max Hopp, der nach fünfjähriger Pause kurz vor der Rückkehr zu Ally Pally steht: „Gleichzeitig macht er darauf aufmerksam, dass große Unternehmen in den Dartsport einsteigen. Wer Darts spielt, sollte Luke Littler wirklich danken.“

    Bilanz: Acht Deutsche bei der WM

    Aufgrund der neuen Vereinbarungen wird die PDC bei der 33. Ausgabe der Weltmeisterschaft nun insgesamt fünf Millionen Pfund Preisgeld ausschütten, eine Million davon geht an den Gewinner. Während es so aussieht, als seien in Zukunft noch größere Sprünge im TV-Markt möglich, ist dies bei Ally Pally nur bedingt möglich. Aus diesem Grund hat die PDC auch die Teilnehmerzahl auf 123 männliche und fünf weibliche Spieler erhöht – darunter die Rekordzahl von acht deutschen Weltranglisten-13. Martin Schindler und dem zurückgekehrten Hopp – und ermöglicht so eine Ausweitung des Turniers, das vier Tage früher als üblich beginnt.

    Laut Hearn waren innerhalb von zehn Minuten 125.000 Tickets ausverkauft und viele Fans gingen leer aus. Aber ab dem nächsten Jahr wird die Chance steigen. Wie die PDC eine Woche vor Anpfiff bekannt gab, wird die Weltmeisterschaft ins Ally Pally umziehen, von der Westhalle in die Große Halle, die Platz für rund 5.000 und damit 2.000 weitere Fans bietet. Insgesamt könnten es – wie sonst – 180.000 Zuschauer sein.

    Ali Pali bleibt Gastgeber des World Cup of Darts

    Gleichzeitig atmete die PDC kollektiv auf mit der Nachricht, dass das Turnier bis 2031 bei Ally Pally bleiben würde. Vor einem Jahr sorgten von Hearn selbst angeheizte Spekulationen über einen Wechsel nach Saudi-Arabien für Bestürzung in der Szene. Sie sind bereits vom Tisch.

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    In den nächsten fünf Jahren werden Bananen, Teletubbies und Minions erneut ihre beliebte Pilgerreise in den Norden Londons antreten. (sid/lam)

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