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„Nicht perfekt“: Hat HSV-Star Dompe in Frankfurt eine Chance?

    „Nicht perfekt“: Hat HSV-Star Dompe in Frankfurt eine Chance?

    Zuletzt musste Jean-Luc Dompe das Training für den HSV verschieben. Foto: WITTERS

    „Nicht perfekt“: Hat HSV-Star Dompe in Frankfurt eine Chance?

    Jean-Luc Dompe nutzte die beiden freien Tage Sonntag und Montag, um in seine Heimat Frankreich zu reisen. Erst am Dienstagmorgen kehrte der HSV-Profi, der die 1:4-Niederlage in Hoffenheim verletzungsbedingt verpasst hatte, nach Hamburg zurück. Und am Nachmittag? Das erste und letzte öffentliche Training der Woche fand im Volkspark statt. Und vor allem vor dem letzten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) suchten die angereisten Fans nach Dompe.

    Die gute Nachricht: Der Linksaußen, der seit langem unter anhaltenden Achillessehnenschmerzen leidet, war auf dem Platz. Die schlechte Nachricht: Er nimmt nicht am Mannschaftstraining teil, sondern trainiert individuell mit Robert Glatzel (nach einem Muskelfaserriss). Unter der Leitung von Reha-Trainer Sebastian Capel arbeitete das Duo etwa 45 Minuten lang, mal mit, mal ohne Ball. Was das für Dompes Einsatzchancen gegen Frankfurt bedeutet, bleibt zunächst unklar – und das konnte auch Merlin Polzin im Nachhinein nicht sagen: „Es ist noch ein bisschen Zeit. Wir müssen abwarten. Es ist nicht zufriedenstellend, dass er immer noch Schmerzen hat. Aber wir werden versuchen, es mit ihm zu schaffen.“

    Dompe kehrte am Dienstag nicht zum HSV-Training zurück

    Unabhängig vom letzten Kampf vor der Winterpause hofft Polzin, dass Dompe dies nutzen kann, um seine Schmerzen abzuschütteln. Der Trainer erklärte am Dienstag noch einmal, dass das Thema kompliziert sei: „Die Achillessehne muss sich bewegen. Wenn man drei Wochen pausiert und dann wieder von vorne anfängt, ist alles wieder von vorne. Deshalb versuchen wir, sie in Bewegung zu halten.“



    Gleichzeitig wies Polzin darauf hin, dass es immer auf Dompe selbst ankomme: „Man muss den Schmerzpunkt überwinden wollen. Er will. Aber vielleicht hat er ein anderes Gefühl als manche andere.

    Immer wieder Schmerzen: HSV-Profi Jean-Luc Dompe kämpft seit Wochen mit Problemen.

    Was dem HSV ohne Dompe im Angriffsspiel fehlte, zeigte sich bei der Niederlage in Hoffenheim erneut. Als einer der wenigen Lichtblicke fiel der schnelle Konter Fabio Balde ins Auge. Der 20-Jährige selbst sagte hinterher: „Dompe ist ein anderer Spieler.“ Denn der 30-Jährige ist der beste Eins-gegen-eins-Spieler im Team. Weil er aus dem Nichts Gefahr verursachen kann. Und weil er hinter dem Stuttgarter Jamie Lewelling (47) und dem TSG-Profi Bazoumana Toure (45) die drittmeisten Flanken der Liga hat – obwohl er verletzungsbedingt in drei Spielen nicht zum Einsatz kam. Polzin würde sich zumindest eine Rückkehr von Dompe als Wildcard gegen Frankfurt wünschen.

    HSV-Trainer Polzin: „Jean-Luc wird keine Ruhe geben“

    Dann könnte der Fanliebling die kurze Winterpause nutzen, um sich von seiner Verletzung zu erholen. Auch Polzin stellte klar: „Jean-Luc wird sich nicht ausruhen – egal, wie dieses Wochenende ist. Er muss sein Programm absolvieren.“ Denn wenn ihm das über die Feiertage nicht gelingt, könnte das Achillessehnenproblem zum Trainingsstart im neuen Jahr wieder auftreten. Daher darf Dompe die Belastung nicht vollständig reduzieren.

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    In Bezug auf Frankfurt gilt weiterhin: Der HSV sollte das unmittelbar anschließende Spiel, das Dompe auf keinen Fall verpassen sollte, nicht berücksichtigen. Im DFB-Pokalduell mit Holstein Kiel (2:4 i.E.) beließ Polzin ihn auf einer Ersatzrolle, um Dompe gegen Bremen (3:2) wieder in die Startelf stellen zu können. Bestenfalls sollte der Pause gegen Hoffenheim eine weitere Rückkehr folgen – am Samstag im Volkspark. Doch erst die nächsten Trainingstage werden über Dompes Platz im Team entscheiden. Und sein Schmerzgefühl.

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