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Schiedsrichter Sebastian Gischmer soll kein „One-Hit-Wonder“ bleiben.

    Schiedsrichter Sebastian Gischmer soll kein „One-Hit-Wonder“ bleiben.

    Das lange Warten hat ein Ende. Zum ersten Mal seit 14 Jahren wird ein österreichischer Schiedsrichter ein Spiel in der Champions League, dem wichtigsten europäischen Wettbewerb des Vereinsfußballs, leiten. Sebastian Gishmer wird heute (18.45 Uhr, Sky live) das Spiel zwischen dem aserbaidschanischen Meister Karabach Aghdam und dem Klub-Weltmeister Chelsea in Baku leiten. Unterstützt wird der Salzburger von den Assistenten Roland Riedel und Santino Schreiner. Als vierter Offizieller wird Walter Altmann fungieren, der kürzlich zu Österreichs Schiedsrichter des Jahres gekürt wurde. Manuel Schüttengruber als Video-Schiedsrichterassistent und Josef Spurny als sein Assistent komplettieren das rein rot-weiß-rote Schiedsrichtergespann. Es ist eine Premiere für das gesamte Sextett in der Premier European Football League.

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    „Für ein Champions-League-Spiel nominiert zu werden, ist natürlich ein besonderer Moment“, sagt der 37-jährige Gishmer. „Jeder träumt davon, zu den Besten Europas zu gehören. Diesen Schritt habe ich jetzt gemacht.“ Der letzte Österreicher, dem dies gelang, war Robert Schorgenhofer im November 2011. Die Vorarlberger wurden vom Hattrick von Lionel Messi beim 4:0-Sieg des FC Barcelona gegen Viktoria Pilsen überrascht.

    Die Rivalität der Geishamer wurde enthüllt

    Mit Gishmer steht der österreichische Schiedsrichter erneut im Rampenlicht auf der größtmöglichen Bühne. Für den zweifachen Vater, der hauptberuflich als Bauingenieur arbeitet, ist diese Saison nach Auftritten in der WM-Qualifikation, der Saudi Pro League und der Europa & Conference League der nächste internationale Höhepunkt. Ende April dieses Jahres war Geishammer nach der 0:1-Heimniederlage des SK Sturm gegen die Wiener Austria und zwei Ausscheidungen gegen Graz immer noch mit großer Konkurrenz konfrontiert. Dies ermöglichte den örtlichen Schiedsrichtern „Schiedsrichter = Mensch. Kein Abbild des Feindes.“ erscheinen.

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    Doch schon Tage nach dem Spiel in Graz wurden alle seine Entscheidungen als richtig bestätigt. Nicht umsonst ist der in Seekerchen am Wallersee lebende Geishammer der Beste seines Fachs hierzulande – was ihn auch auf den Radar der UEFA gebracht hat. „Man hat in den letzten Jahren gemerkt, dass die UEFA immer stärker auf den ÖFB und unsere Schiedsrichter aufmerksam geworden ist“, sagt Ali Hoffmann, ÖFB-Schiedsrichterchef. „Der Fokus für die Zukunft liegt darauf, dass es sich nicht um ein One-Hit-Wonder handelt, sondern dass wir uns auf diesem Niveau etabliert haben. Wir haben unsere Ziele bis 2028 klar formuliert.“ Ausgetragen bei der Europameisterschaft – der letzte Österreicher bei einem solchen Großereignis war Konrad Plautz bei der Heim-EM 2008.

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