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Siegesfeier und Pinkel-Ärger: Hamburger Handballer feiern ihren „Pink Panther“

    Siegesfeier und Pinkel-Ärger: Hamburger Handballer feiern ihren „Pink Panther“

    In Brand! Hamburgs Torhüter Mohammed El-Tiara zeigte beim Sieg in Wetzlar eine starke Leistung. Foto: Imago/Oliver Vogler

    Siegesfeier und Pinkel-Ärger: Hamburger Handballer feiern ihren „Pink Panther“

    Wirklich wichtig und teuflisch stark! Dank der Leistungsexplosion in der zweiten Halbzeit feierten die Hamburger Handballer ihren ersehnten dritten Saisonsieg und beendeten damit ein Land von fünf Rennspielen ohne Sieg. Bei der HSG Wetzlar siegte der HSVH mit 35:25 (14:14) und versetzte Gegner und Publikum beinahe in Schockstarre. Ganz entscheidende Spieler in einer starken Hamburger Mannschaft waren Torwart Mohammed El-Thiar, der im 14-Rettungs-Rosa-T-Shirt spielte, und Top-Torwart Nikolai Jogensen, der nach der Pause alle acht Tore erzielte. Nur eines ärgerte die Gewinner.

    Das fühlte sich gut an. Die Erleichterung und Freude standen Trainer Torsten Jansen ins Gesicht geschrieben. „Ein Auswärtssieg mit einer Differenz von zehn Toren ist kein alltägliches Ereignis und wird auch nicht so oft passieren“, sagte der Trainer, nachdem sein Team vor 3.571 zutiefst beunruhigten und enttäuschten Zuschauern in der Buders Arena schallte. „Wir haben in der zweiten Halbzeit einen außergewöhnlichen Job gemacht.“ In der Schlussphase konnte sich Jansen angesichts des komfortablen Vorsprungs sogar den Einsatz seiner jungen Spieler leisten – Rückraumtalent Toma Gadza (17) nutzte die Chance und erzielte seine Bundesliga-Treffer eins und zwei.

    “Äußerst!” Der HSV Hamburg feiert in Wetzlar einen Erdrutschsieg

    Der Sieg tat der Mannschaft offensichtlich gut, nachdem es in letzter Zeit einige schmerzhafte Ergebnisse gab, etwa das eigene negative Abschneiden in der Kilflorenzer Zweitligamannschaft, sowie unglückliche Niederlagen, trotz der sehr starken Leistungen gegen die Spitzenteams Kiel und Magdeburg. Vor diesem Hintergrund freute sich Jansen besonders darüber, dass sein Team endlich für die geleistete Arbeit belohnt wurde.

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    „Mega-wichtiger Sieg für unser Selbstwertgefühl, auch auf dem Tisch“, sagte der Linksaußen Casper Mortensen. Auch der Sieg ist bedeutsam und kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn die kommenden Gegner sind Gummersbach, Berlin und Flensburg – drei Topteams.

    Hamburger Spieler sollten nach einem Sieg zur Dopingkontrolle gehen

    Es gab nur eine Sache, die Jansen trotz seiner Freude über einen wohlverdienten und absolut überzeugenden Sieg ärgerte. „Wir würden gerne direkt nach Hause gehen, aber mir ist gerade aufgefallen, dass wir noch Dopingkontrollen haben. Das ist natürlich unangenehm.“ Der Trainer wollte die Praxis der Dopingbekämpfung nicht kritisieren, hat aber in diesem Fall mit der üblichen Verzögerung im Dopingkontrollverfahren zu kämpfen. Dazu müssen aktive Menschen pinkeln. Und das kann direkt nach dem Rennen passieren, bei dem viel geschwitzt wurde …

    Für Hamburg lief es nicht sofort reibungslos. Von Anfang an waren die Gäste, die mit Elias Kofler in der Mitte anstelle der Top-Torhüter Nikolai Jogensen und Mohammed El-Tiar im Tor die ersten Sieben starteten. Nach nur 56 Sekunden stand es 0:2 und in etwas mehr als fünf Minuten stand es 1:4. Es dauerte sechs Minuten bis zum zweiten Tor des HSVH, der zunächst Probleme im Angriff hatte.

    Enge erste Halbzeit – dann kommt der HSVH richtig ins Spiel

    Mitte der Halbzeit fing der HSVH dank guter Defensivarbeit und rettete El-Tiara und ging kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar erstmals in Führung (14:13). Für das ausgeglichene Halbzeitergebnis gab es vor allem einen Grund: Während Hamburg in den ersten 30 Minuten 13 Fehlwürfe hatte, waren es bei den Gastgebern nur acht.

    Nach der Pause machte das Jansen-Team Druck, erhöhte seine Chancen, schloss die Lücke nach hinten und zog unaufhaltsam davon – vom 21:16 (42.) auf 26:18 (48.). Acht Tore, die der HSVH nicht einstecken und nicht einmal verlängern wollte.

    14 Einsparungen: Lob für Torwart Mohammed El-Tiara

    Es lag auch daran, dass der Pink Panther es mit seinen Nägeln packte. El-Tiara, der den Vorzug vor Robin Howg erhielt, hatte einen wirklich guten Tag, erzielte insgesamt 14 Paraden und verzeichnete eine hervorragende Quote von 38 Prozent der geblockten Würfe. „Mo hat extrem Bälle gehalten“, lobte Mortensen. Erwähnenswert ist neben dem bereits erwähnten Torhüter Jørgensen auch der Center Andreas Magaard, der in acht Versuchen sieben Tore erzielte, ein weiteres außergewöhnliches Ergebnis. Jansen lobte ausdrücklich das gesamte Team und die Präsentation von Unified Team.

    „Am Anfang war es etwas chaotisch, aber wir sind uns selbst treu geblieben und haben weitergemacht, ohne den Kopf negativ zu verdrehen“, sagte Jansen und scherzte: „Du hast dich immer fröhlich bewegt – einst ein großer Philosoph.“ Nach der souveränen Leistung nach der Pause betonte Kapitän Niklas Weller: „Auf die zweite Halbzeit können wir stolz sein.“

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    Magaard und Robin Howg waren übrigens von der Dopingkontrolle angezogen, was für ein Schmunzeln sorgte. Während Magaard mehr Tore denn je für den HSVH geschossen hatte, hatte Torhüter Howg keine Sekunde gespielt. Es ist nicht bekannt, ob der norwegische Rattenfänger schneller war, weil er kaum verschwitzt war …

    Tore HSVH: Jørgensen (8), Magaard (7), Lassen (6), Andersen (5/1), Saute (3), Gadza (2), Kofler (2), Orlyk (1), Mortensen (1)

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