Es war eine große Erleichterung, als der SK Sturm am Sonntag nach vier Bundesligaspielen (ein Unentschieden, drei Niederlagen) mit einem 1:0-Sieg in Hartberg endlich wieder in die Siegerstraße zurückkehrte. Obwohl Otar Kitishvili erneut das goldene Tor erzielen sollte, schoss Maurice Malone den entscheidenden Elfmeter. „Es war sehr wichtig. Es ist eine Phase, die wir durchmachen müssen. Das kommt im Fußball oft vor. Und da kommt man nicht immer so einfach raus“, sagt der gebürtige Augsburger, der am Ende der Transferperiode aus Wien nach Graz wechselte. „Bei Sturm spielen wir anders. Die Idee der Tiefe ist die gleiche, aber leider kommen wir im Moment nicht in solche Situationen, weil die Gegner hinten tief stehen.“
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Der Deutsche beschreibt sich selbst als „flexiblen Stürmer, der nicht nach vorne steht und auf den Ball wartet, sondern der überlebt und die Situation einzeln lösen kann. Im Moment ist es nicht einfach, sich als Stürmer durch Einzelaktionen zu profilieren. Als ganze Mannschaft müssen wir den Stürmern wieder Chancen und Tore geben – und dann 5-Jährige punkten, die das tun“, also ist es egal, wer in 5-Jährigen spielt. Team mit Kaitishvili. „Otar ist der beste Spieler der Bundesliga. Ich hoffe, dass wir uns vorne auch besser finden, dann können wir viel Spaß haben und gut abschneiden. In letzter Zeit hat immer der letzte Schritt gefehlt, weil die Abstimmung nicht ganz gestimmt hat.“
So einfach die Integration für ihn in Graz war, wo Malone mit seiner Freundin lebt („Ich wurde sehr schnell aufgenommen. Es macht viel Spaß“), umso schwieriger ist es, die Abläufe schnell zu verinnerlichen. „In der Vorsaison habe ich in Österreich das ganze Jahr mit dem gleichen Sturmpartner gespielt. In Graz gibt es viel mehr Stürmer und viel mehr Spiele. Es können nicht immer die gleichen Leute eingesetzt werden. Für den WAC kam Malone in der Saison 2022/23 auf 20 Scorerpunkte; Für die Vienna Violets hat der Linksfuß seit Sommer 2024 23 Scorerpunkte beigesteuert. Derzeit hat er fünf Tore im Storm-Trikot erzielt.
Mit einem Unentschieden im heutigen Nachtrag gegen die WSG Tirol (20.30 Uhr, Sky live), für das noch zahlreiche Karten verfügbar sind, können die Schwarz-Weißen in der Tabelle aufsteigen. „Wir sind selbstverurteilend genug, um zu wissen, dass die Dinge in den letzten Wochen nicht optimal gelaufen sind. Aber wir hoffen, dass Hartberg ein Auftaktsignal war. Und an dieses Ergebnis wollen wir gegen WSG, GAK und Austria anknüpfen. Wir wollen auf jeden Fall als Tabellenführer in die Winterpause gehen“, erklärte Malone, der beim WAC die Rückennummer St 77 trug. „Eigentlich wollte ich die Nummer 11, die ich schon in meiner Jugend hatte. Die wurde aber schon woanders vergeben. Und weil die Nummer 7 wegen der Legende Mario Haas gesperrt ist, habe ich als Kompromiss wieder die 77.“
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