Am Wochenende gehen die HSV-Profis in den Weihnachtsurlaub – dann erwartet sie ein ungewöhnliches Wintertraining. Foto: WITTERS
Ungewöhnliche Maßnahme: So plant der HSV seine Vorbereitung auf den Winter
Kurz nach dem Schlusspfiff des Jahres am Samstag beginnt die Weihnachtspause des HSV. Zwölf Tage dürfen sich die Profis nach dem Spiel gegen Frankfurt (15.30 Uhr, Liveticker auf mopo.de) ausruhen, bevor am 2. Januar die Vorbereitungen für die Rückrunde beginnen. Schon jetzt ist klar, dass die Verantwortlichen in diesem Winter zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen.
Im neuen Jahr wird alles anders – unter diesem Motto bereiten wir uns in dieser Saison auf den Winter vor. Aufgrund der bevorstehenden Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko in diesem Sommer übertreibt es die Liga und legt nur eine kurze Pause ein. Nur drei Wochen nach dem Jahresabschluss gegen Frankfurt reist der HSV erneut nach Freiburg (10. Januar).
Diesmal verzichtet der HSV auf ein Wintertrainingslager
Eine kurze Pause, die schwerwiegende Folgen hat. Merlin Polzin und seine Profis verzichten dieses Mal auf ein Trainingslager und bleiben stattdessen im winterlichen Hamburg. „Leider bleibt keine Zeit zum Wegfliegen“, erklärt der Trainer. Anders als in den Vorjahren, als es dreimal in Folge (2022 bis 2024) nach Sotogrande in Spanien ging, bevor der HSV im vergangenen Januar im türkischen Belek Station machte.
Schon seit mehreren Wochen ist klar, dass der HSV in diesem Winter auf Reisen verzichten wird, was ebenfalls mit Stress und Zeitverlust verbunden ist. Das Besondere an der bevorstehenden Vorbereitung ist die Tatsache, dass die Profis aller Voraussicht nach kein offizielles Kontrollspiel bestreiten werden. Dies geschah zuletzt Anfang 2021, als die Winterpause aufgrund der Folgen von Corona und des strengen Spielplans nur zwölf volle Tage dauerte. Der Volkspark erwägt immer noch einen nationalen Test gegen die eigene U21-Mannschaft hinter verschlossenen Türen.
Lediglich fünf Bundesligisten planen ein Freundschaftsspiel im Winter
Übrigens ist der HSV längst nicht der einzige Bundesligist, der aufgrund der kurzen Pause auf ein Testspiel verzichten dürfte. Insgesamt 13 Vereine wollen einen Kaltstart hinlegen, Ausnahmen bilden lediglich Bayern (Test gegen RB Salzburg), Hoffenheim (gegen Heerenveen), Union Berlin (gegen Aue) sowie die HSV-Nordrivalen Werder Bremen und St. Pauli (gegeneinander).
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Auch ohne Trainingslager oder Testspiel müssen die HSV-Profis in Topform sein. In dieser Woche erhielten sie ihr Programm mit den jeweiligen Läufen, die sie während ihres Kurzurlaubs absolvieren sollten. Ein Zeitplan, der deutlich intensiver ausgestaltet sein soll als die Vorjahre.
