Max Eberl ist seit März 2024 Sportdirektor des FC Bayern. Foto: imago/Matthias Koch
„Verwerflich“: Eberl kritisiert Bild-Bericht über Bayern-Star
Bayern Münchens Sportdirektor Max Eberl ist der Ansicht, dass die Berichte über die Vertragsverhandlungen mit Dayot Upamecano teilweise gegen die „Vertraulichkeit“ des Abwehrchefs verstoßen.
„Wir reden immer noch über Fußball“, sagte Eberle am Samstag und betonte: „Wir reden über wichtige Entscheidungen, die der Spieler treffen muss. Wichtige Entscheidungen, die wir mit unseren Plänen vorantreiben wollen. Darum geht es. Aber wenn irgendwann mal ein Schritt gemacht wird, dann finde ich das ehrlich gesagt verwerflich und nicht so schön.“
Am Dienstag veröffentlichte Bild Fotos eines fahrenden Lastwagens, der vor dem Haus der Familie Upamecano geparkt war. Ein Zeitungsfotograf machte Fotos im Inneren des Lastwagens, und Bild berichtete, welche persönlichen Gegenstände der Familie bereits geladen waren. Es wurde auch berichtet, wohin das Auto fuhr und wo sich die Upamecanos offenbar jetzt niederließen.
Eberl will den Deal „so schnell wie möglich“ abschließen
Die Bayern verhandeln seit Wochen mit dem französischen Nationalspieler (27) über eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages. Dieser „interne Transfer“ habe „höchste Priorität“, betonte Eberl und fügte hinzu, dass der Rekordmeister den Deal „so schnell wie möglich“ abschließen wolle. Für Upa sei es aber ein großer Vertrag, ein wichtiger Moment in seiner Karriere. Das macht die Sache komplizierter.
Es gebe „viele Argumente, die für Bayern sprechen“, fügte Eberl hinzu, „aber natürlich gibt es wahrscheinlich auch ein Argument im Kopf des Spielers: ‚Warum probierst du nicht mal etwas anderes aus?‘“ So ist das Leben im Fußball. Aber wir wollen und geben Gas.“
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Deshalb „schaut Bayern nicht nach außen“ und „wird auch im Winter nichts von draußen holen, weil wir unsere Mannschaft haben“, betonte Eberl. Es sei aber möglich, dass die Münchner „Sachen vorbereiten, die im Sommer interessant sein können“. (sid/hmg)
