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Insider: Maduro hat Trump signalisiert, dass er zum Rückzug bereit ist

    Insider: Maduro hat Trump signalisiert, dass er zum Rückzug bereit ist

    Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat sich zum ersten Mal zu einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump geäußert und es als „respektvoll“ und „warmherzig“ bezeichnet. Vier mit dem Gespräch vertraute Personen sagten Reuters, dass Maduro Trump seine Bereitschaft signalisiert habe, Venezuela zu verlassen, wenn ihm und seiner Familie Amnestie gewährt würde, die US-Sanktionen aufgehoben würden und das Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof eingestellt würde.

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    „Ich habe einen Anruf erhalten und mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, gesprochen“, berichtete Maduro am Mittwoch (Ortszeit) in einer im Staatsfernsehen ausgestrahlten Rede. Das Gespräch verlief in einem „Ton des Respekts“. Er sieht darin eine mögliche Öffnung für die Diplomatie zwischen den beiden Ländern. „Willkommener Dialog, willkommene Diplomatie“, fuhr er auf Englisch fort. „Frieden – ja. Krieg – niemals, niemals im Leben“, fuhr Maduro fort.

    Trump äußerte sich nicht zum Inhalt des Anrufs

    Trump bestätigte kürzlich, dass er mit Maduro telefoniert habe. Nähere Angaben zum Inhalt des Gesprächs machte er allerdings nicht. Maduros rosige Darstellung der Gespräche scheint kaum zu glauben: Die US-Regierung hat kürzlich deutlich gemacht, dass sie keinen autokratischen Maduro mehr an der Macht sehen will.

    Der Telefonanruf folgt auf monatelangen US-Druck gegen Venezuela, darunter Angriffe auf mutmaßliche Drogenschmuggelboote, Drohungen mit Militäraktionen und die Einstufung des Cartel de los Soules-Kartells als ausländische Terrororganisation. Die USA haben nicht nur zusätzliche Truppen in die Karibik entsandt, sondern auch mehrere Kriegsschiffe in die Region entsandt, darunter den größten Flugzeugträger der Welt. Trump genehmigte auch verdeckte Operationen des Auslandsgeheimdienstes CIA in Venezuela.

    Nach US-Angaben besteht die Aufgabe des Militärs in der Bekämpfung des Drogenhandels. Bei Angriffen auf mutmaßliche Schmugglerboote wurden mehr als 80 Menschen getötet. Kritiker sehen im Vorgehen der USA einen Verstoß gegen das Völkerrecht, während Trumps Regierung einen legitimen Kampf gegen „Drogenterroristen“ propagiert. Es gibt auch Stimmen, die einen erzwungenen Machtwechsel in Venezuela und das amerikanische Interesse an den reichen Ölreserven des Landes als zentrale Motive sehen.

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